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"Für Stanley Kubrick war der Promikult eine Krankheit" - Tele 5 zeigt zum 10. Todestag des Regisseurs ,2001 - Odyssee im Weltraum' am Samstag, 07. März, 20.15 Uhr

Geschrieben am 04-03-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Er galt als einer der genialsten Regisseure überhaupt: Stanley
Kubrick. Am kommenden Samstag, 07. März, jährt sich sein Todestag zum
zehnten Mal. Tele 5 zeigt aus diesem Anlass Kubricks Oscar-gekröntes
Meisterwerk '2001 - Odyssee im Weltraum'. In einem Interview mit dem
Spielfilmsender erklärt der Filmwissenschaftler Dr. Andreas Jacke,
warum das Science-Fiction-Epos wegweisend für ein ganzes Genre war.

"Die Größe und Leere des Weltraums ist wohl in keinem Film
realistischer gezeigt worden. Je länger der Film dauert, desto mehr
soll sich der Zuschauer von der Erde entfernen", sagt Jacke im
Interview. Der 42-Jährige hat ein Buch über den Regisseur
geschrieben. Das Privatleben wird dabei komplett ausgespart, womit
der Autor Kubricks Wunsch nach Anonymität unterstreicht: "Kubrick
wollte nie ein Star sein", sagt Jacke. "Für ihn war der
Prominentenkult eine Krankheit. Er hat ihn aber auch benutzt, wenn er
es gebrauchen konnte, zum Beispiel bei 'Eyes Wide Shut', wo sogar mit
einer Intimszene des Ehepaars Cruise-Kidman für den Film geworben
wurde".

Kubricks letzter Film, der auf Arthur Schnitzlers 'Traumnovelle'
beruht, war sogar mal als Komödie geplant - mit Woody Allen in der
Hauptrolle. "Das wäre dem 'Reigen' der Perversion vermutlich
gerechter geworden als in der jetzigen Version", so Jacke. Ein ganzes
Kapitel seines Buches widmet der Berliner zudem einem Projekt
Kubricks, das nie zustande kam: 'The Aryan Papers', ein Film über den
Holocaust, nach einem autobiografischen Roman von Louis Begley. Weil
Steven Spielberg aber an 'Schindlers Liste' arbeitete, verwarf
Kubrick seine schon weit fortgeschrittenen Filmpläne: "Er hatte ja
mit 'Full Metal Jacket' ein kleines Fiasko erlebt, nachdem Oliver
Stones 'Platoon' kurz vorher in die Kinos gekommen war. Das wollte
Kubrick nicht wiederholen." Die Freundschaft von Spielberg und
Kubrick erschütterte das aber nicht. "Beide hatten ein positives Bild
von der Begegnung mit einer fremden Intelligenz. Auch war Spielberg
begeistert von '2001'. Umgekehrt mochte Kubrick 'Unheimliche
Begegnung der Dritten Art' sehr gern." Jacke ist sich aber sicher:
"Ohne Kubricks '2001' gäbe es die Filme von George Lucas und Steven
Spielberg in dieser Form nicht."

"Ziehen Sie sich mal zwei Tage von der Welt zurück und sehen Sie
sich dann '2001' ganz allein im TV zuhause an", rät Jacke. "Dann
merken Sie, dass der Film von Isolation handelt. Man braucht keine
große Leinwand, sondern das Gefühl allein zu sein, um ihn zu
verstehen." Eine Empfehlung, die Tele 5-Zuschauer am kommenden
Samstag, um 20.15 Uhr beherzigen können.

Das komplette Interview ist auf der Homepage des Senders
www.tele5.de nachzulesen.

Wir lieben Kino.
Tele 5. Der Spielfilmsender

Originaltext: Tele 5
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43455
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43455.rss2

Pressekontakt:
Tele 5 Pressekontakt: Jochem Becker, Steffen Wulf
Tel. 089-649568-176, -174 Fax. -119, E-Mail: presse@tele5.de


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