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Der Tagesspiegel: Ford-Werke-Chef warnt vor Wettbewerbsverzerrung durch Hilfe für Opel

Geschrieben am 01-03-2009

Berlin (ots) - Bernhard Mattes, Chef der Kölner Ford Werke,
erwartet einen Kapazitätsabbau in der Autoindustrie und warnt
gleichzeitig vor weitgehenden staatlichen Hilfen für Opel. "Es sollte
alles vermieden werden, was die Verzerrung und Beeinträchtigung von
Wettbewerb zur Folge hat", sagte Mattes dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). Ford brauche derzeit keine staatliche Hilfe. Der
Automanager warnte vor einem Zusammenbrechen des Autozulieferers
Schaeffler/Continental. "Wenn ein Teil in der Wertschöpfungskette
notleidend wird, dann kann das negative Folge für die gesamte Kette
haben." Aufgrund von weltweiten Überkapazitäten im Volumen von 20
Millionen Autos sei "der Kapazitätsabbau eine wesentliche Aufgabe, um
das Automobilgeschäft für die Zukunft ertragreich zu gestalten". Ford
selbst habe "in den vergangenen Jahren in Europa und in den USA die
Kapazitäten angepasst". Der aktuelle Nachfrageeinbruch mache aber
auch bei Ford "ein striktes Kostenmanagement erforderlich". "Es ist
überall immer noch etwas zu finden, und wir schauen in alle
Bereiche", sagte der Ford-Werke-Chef. Er gehe davon aus, denn
Marktanteil von Ford, der in Europa derzeit bei 9,3 Prozent liege,
steigern zu können. "Ziel bleibt, ein größeres Stück vom Kuchen auf
dem kleineren Markt zu bekommen", sagte Mattes dem Tagesspiegel.

Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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