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ots.Audio: Die fünf wichtigsten Fragen zur Pflege

Geschrieben am 26-02-2009

Baierbrunn (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Wenn die Oma sich den Fuß bricht und zum Pflegefall wird, haben
die Angehörigen meist wenig Zeit, sich von dem Schock zu erholen. Sie
müssen dann möglichst schnell die Situation meistern. Wie man das am
besten schafft, darüber sprechen wir mit Peter Kanzler, Chefredakteur
der Apotheken Umschau.

Herr Kanzler, wenn jemand pflegebedürftig wird, steht man
plötzlich vor einem Berg von Problemen und Fragen. Was macht man in
so einer Situation als erstes?
Antwort (11 sec.)
"Wichtig ist, dass Sie zunächst einmal Kontakt zu Ihrer Pflegekasse
aufnehmen. Stellen Sie dort auch einen Antrag auf Leistungen aus der
Pflegeversicherung. Die Kasse sollte Ihnen innerhalb von fünf Wochen
ein Ergebnis mitteilen."

Die Pflegekasse ist für die Finanzen wichtig, wer hilft mir denn
ganz konkret in der Situation?
Antwort (24 sec.)
"Erster Ansprechpartner ist sicher der Hausarzt beziehungsweise die
Ärzte oder das Pflegepersonal in der Klinik, wenn der Angehörige auch
im Krankenhaus liegt. Darüber hinaus haben Sie seit Anfang des Jahres
einen Anspruch auf einen individuellen Pflegeplan von der
Pflegeversicherung. Und darüber hinaus gibt es in den meisten
Gemeinden und Ortschaften einen ambulanten Pflegedienst und die
Mitarbeiter dort kennen sich mit dem Thema sicher am besten aus."

Wie stellt die Pflegeversicherung eigentlich fest, ob jemand eine
Pflegestufe bekommt bzw. welche?
Antwort (24 sec.)
"Die Pflegekasse schickt Ihnen einen Gutachter ins Haus und der
befragt den Bedürftigen. Und bei diesem Gespräch ist es wichtig, dass
auf alle Fälle eine Vertrauensperson mit dabei ist. Denn manchmal
schämen sich die Bedürftigen, ihre Hilfsbedürftigkeit auch wirklich
zuzugeben. Und das kann fatale Folgen haben, dass man nämlich nicht
in die Pflegestufe eingeteilt wird, die eigentlich nötig wäre. Und
das hat wiederum zur Folge, dass man weniger Geld bekommt und auch
weniger Hilfsleitungen."

Welche Leistungen bekommt man denn überhaupt von der
Pflegeversicherung?
Antwort (12 sec.)
"Zunächst einmal steht einem Geld zu und darüber hinaus gibt es aber
auch Sachleistungen, das heißt, dass ein professioneller Pflegedienst
zumindest teilweise finanziert wird. Aber es gibt auch eine
Kombination aus beidem."

Als berufstätiger Mensch hat man ja gar nicht die Zeit, sich um
die Pflege zu kümmern. Welche Möglichkeiten gibt es da?
Antwort (13 sec.)
"Berufstätige können sich zehn Tage freistellen lassen, man kann auch
sechs Monate Pflegezeit in Anspruch nehmen, das ist aber nur in
Unternehmen möglich mit mehr als 15 Mitarbeitern. Beide Varianten
sind unbezahlt und im Einzelfall ist es vielleicht günstiger, Urlaub
zu nehmen."

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.gesundheitpro.de
www.wortundbildverlag.de


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