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Der Tagesspiegel: Bund will Commerzbank-Aufsichtsrat extern besetzen - Keine Staatssekretäre

Geschrieben am 21-02-2009

Berlin (ots) - Nach der Teilverstaatlichung der Commerzbank will
der Bund die ihm zustehenden zwei Aufsichtsratsmandate extern
vergeben. Wie der "Tagesspiegel am Sonntag" berichtet, sollen keine
Staatssekretäre entsandt werden, sondern unabhängige Persönlichkeiten
mit unternehmerischem Profil. Der direkte Durchgriff des Staates soll
so bewusst vermieden werden. Ausdrücklich will man nicht
Geschäftspolitik machen, sondern nur die staatlichen Einlagen
schützen.

Wann der Einstieg vollzogen wird, ist allerdings noch offen. "Wir
prüfen Details der technischen Umsetzung", sagte eine
Commerzbank-Sprecherin der Zeitung. Aus dem Sonderfonds
Finanzmarktstabilisierung sollen 18,2 Milliarden Euro an das Institut
fließen und dem Bund einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie
verschaffen.

Wie die Aufsichtsräte bestimmt werden, stößt bei Experten auf
Kritik. "Die Auswahlverfahren sind bisher wenig transparent. Um Filz
und Korruption zu verhindern, sollte man das ändern. Wenn der Staat
Manager in Aufsichtsräte oder andere Gremien entsendet, sollte das
sauber und nachvollziehbar passieren", sagte Jörg Rocholl, Professor
an der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin,
dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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