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WAZ: Härtetest für Solidarität - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 19-02-2009

Essen (ots) - Es sind immer Zeiten der Krise, in denen die
Solidarität der Arbeitnehmer einer Zerreißprobe ausgesetzt wird. Und
so dürfte der Rettungsplan für Opel in Europa zum Härtetest der
Belegschaft werden.
Wenn es Kapazitäten um einen zweistelligen Prozentsatz zu reduzieren
gilt, wenn Arbeitskosten runter und Arbeitsplätze wegfallen müssen,
stellt sich immer die Frage: Welches Werk hat schon welche Opfer
gebracht, welches Werk ist überhaupt überlebensfähig, könnte nicht
bei den anderen alles bleiben wie es ist, wenn ein Werk schließt?
Die IG Metall, die Betriebsräte stehen vor einer Herkulesaufgabe.
Ihr Ziel ist es, im Sinne der Solidarität möglichst gleichmäßig bei
allen an der Kostenschraube zu drehen, um möglichst viele Stellen und
Werke zu erhalten. Das muss nicht mit dem Interesse des Managements
übereinstimmen. Leer stehende Gebäude oder nicht ausgelastete
Fabrikhallen binden Kapital. Es bleibt zu hoffen, dass alle mit
dieser schwierigen Aufgabe würdig umgehen - ohne dass GM Werke
gegeneinander auszuspielen versucht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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