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Die PUMA AG berichtet über ihre konsolidierten Geschäftsergebnisse für das 4. Quartal und Geschäftsjahr 2008

Geschrieben am 18-02-2009


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Bilanz

Herzogenaurach (euro adhoc) - Herzogenaurach, 18. Februar 2009 - Die
PUMA AG berichtet über ihre konsolidierten Geschäftsergebnisse für
das 4. Quartal und Geschäftsjahr 2008

Highlights 4. Quartal . Konsolidierte Umsätze steigen
währungsbereinigt um über 7% auf EUR 561 Mio. . Rohertragsmarge
durch Abverkäufe unter Vorjahr . Operatives Ergebnis um 29% auf EUR
37 Mio. rückläufig . Sondereffekte belasten den Konzerngewinn mit
EUR 25 Mio. . Gewinn je Aktie EUR 0,60 gegenüber EUR 2,40

Highlights Januar bis Dezember
. Weltweite Markenumsätze 2,9% über Vorjahr
. Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 8,5%
. Rohertragsmarge bei 51,8% gegenüber 52,3% im Vorjahr
. Operatives Ergebnis bei EUR 350 Mio. oder 13,9% vom Umsatz
. Operatives Ergebnis einschließlich Sondereffekte EUR 325 Mio.
. Gewinn je Aktie bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80

Ausblick 2009
. Auftragsbestände bei EUR 1.153 Mio. gegenüber EUR 1.218 Mio.
. Schwieriges Marktumfeld erwartet

Das Jahr 2008 war vor allem durch sportliche Großereignisse
geprägt. PUMA


konnte diese Ereignisse nutzen und seine Position als begehrte
Sportlifestylemarke weiter stärken. Im Herbst 2008 zeichnete sich jedoch eine
deutliche Abschwächung der Weltwirtschaft - in Verbindung mit der globalen
Finanzkrise - ab.


Trotz der sich abschwächenden Konsumausgaben konnte PUMA neue
Rekorde beim Umsatz verbuchen. Die weltweiten Markenumsätze erhöhten
sich währungsbereinigt um 2,9% auf nahezu EUR 2,8 Milliarden.
Die konsolidierten Umsätze konnten währungsbereinigt sogar um 8,5%
auf über EUR 2,5 Milliarden gesteigert werden. Damit konnten die
konsolidierten Umsätze zum 14. Mal in Folge erhöht werden, wovon
zehn Jahre sogar ein zweistelliges Wachstum aufwiesen.
Die Rohertragsmarge erreichte starke 51,8% und lag bedingt durch
das schwierige Marktumfeld insbesondere im vierten Quartal um 50
Basispunkte leicht unter dem Vorjahr. Das operative Ergebnis vor
Sondereffekten betrug EUR 350,4 Mio. oder 13,9% vom Umsatz
gegenüber 15,7% im Vorjahr. PUMA verfügt über eine starke
Profitabilität, die unverändert das obere Ende in der
Sportartikelindustrie vorgibt. Allerdings ist das Ergebnis durch
Sondereffekte belastet, die im Zusammenhang mit der globalen
Abschwächung der Weltwirtschaft und insbesondere dem schwierigen
Konsumumfeld stehen. Unter Berücksichtigung der Sondereffekte lag
das Ergebnis je Aktie bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80 im Vorjahr.

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Umsatz- und Ertragslage im 4. Quartal 2008

Die konsolidierten Umsätze wiesen im 4. Quartal 2008 trotz einer
anhaltenden Abschwächung des Konsums ein solides Wachstum auf.
Währungsbereinigt stiegen die Umsätze um 7,3% und in Euro sogar um
11,3% auf EUR 561,3 Mio. Alle Regionen haben zum Wachstum
beigetragen: EMEA stieg währungsbereinigt um 5,5%, Amerika um 6,6%
und die Region Asien/Pazifik um 10,7%. Im Bereich Schuhe stiegen
die Umsätze um 6,2%, Textilien verbesserten sich um 5,8% und
Accessoires trugen mit 26,1% am stärksten zum Wachstum bei. Die
Rohertragsmarge war im 4. Quartal durch Abverkäufe und
Abwertungen im Vorratsbereich belastet. Sie lag mit 46,8% um
480 Basispunkte unter dem Vorjahresquartal. Davon betroffen waren
alle Regionen und Produktbereiche. Die operativen Aufwendungen
erhöhten sich um 6,3% auf EUR 230,9 Mio., was zu einer
Verbesserung der Kostenquote von 43,1% auf 41,1% führte. Die
Verbesserung der Kostenstruktur konnte die Abschwächung der
Rohertragsmarge nicht ausgleichen. Das operative Ergebnis ging um
29,0% von EUR 52,4 Mio. auf EUR 37,2


Mio. oder von 10,4% auf 6,6% vom Umsatz zurück. Eingeleitete Maßnahmen, die im
Zusammenhang mit der globalen Abschwächung der Weltwirtschaft und dem
schwierigen Konsumumfeld stehen, haben das Ergebnis im 4. Quartal mit EUR 25
Mio.
belastet. Einschließlich dieser Sondereffekte verbleibt ein Gewinn je Aktie von
EUR 0,60 verglichen mit EUR 2,40 im Vorjahresquartal.

Umsatz- und Ertragslage Januar bis Dezember 2008

Weltweite Markenumsätze


Die weltweiten PUMA-Markenumsätze, die sich aus
konsolidierten- sowie Lizenzumsätzen zusammensetzen, stiegen
währungsbereinigt um 2,9% und lagen bei EUR 2,8 Mrd. In der
Berichtswährung Euro sind die Markenumsätze um 1,1% gestiegen.
Währungsbereinigt stiegen die Umsätze mit Schuhen um 2,3% auf EUR
1.471,6 Mio. und Textilien um 5,1% auf EUR 969,7 Mio. Accessoires
waren um 0,5% auf EUR 326,7 Mio. rückläufig. Aufgeteilt nach
Regionen konnte in den Regionen EMEA und Amerika ein solides
Wachstum erzielt werden. In der Region Asien/Pazifik ging der
Umsatz leicht zurück. EMEA trug mit 53,0% (52,3%), Amerika mit
25,8% (25,3%) und Asien/Pazifik mit 21,3% (21,5%) zum weltweiten
Markenumsatz bei.

Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 8,5%

Im vierzehnten Jahr in Folge konnten die konsolidierten Umsätze
gesteigert werden. Davon wiesen zehn Jahre sogar zweistellige
Wachstumsraten aus. Im Geschäftsjahr 2008 stiegen die
währungsbereinigten Umsätze um 8,5% auf EUR 2.524,2 Mio. In Euro
bedeutet das eine Steigerung um 6,4%. Der Umsatz in den eigenen
Einzelhandelsgeschäften konnte um 15,3% auf EUR 468,6 Mio.
verbessert werden. Der Anteil am Konzernumsatz erhöhte sich von 17,1%
auf 18,6%.

Nach Segmenten stiegen die Umsätze mit Schuhen währungsbereinigt um
6,3% auf EUR 1.434,3 Mio. Die Steigerung konnte insbesondere in
den Bereichen Teamsport, Running und Lifestyle erzielt werden. Die
Umsätze im Segment Textilien konnten währungsbereinigt um 9,6% auf
EUR 899,3 Mio. gesteigert werden. Die Bereiche Teamsport, Running und
Fundamentals wiesen ein solides Wachstum aus. Im Segment Accessoires
stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 21,7% auf EUR 190,6
Mio. Dabei konnte in nahezu allen Produktbereichen ein
deutliches Wachstum erzielt werden.

Rohertragsmarge verbleibt auf hohem Niveau

Im Geschäftsjahr reduzierte sich die Rohertragsmarge um 50
Basispunkte auf 51,8% und liegt nach wie vor am oberen Ende
der Sportartikelbranche. In absoluten Zahlen stieg die
Rohertragsmarge um 5,2% von EUR 1.241,7 Mio. auf EUR 1.306,6
Mio. Der Rückgang in der Marge ist auf höhere Abwertungen
des gestiegenen Vorratsvermögens aufgrund der Marktabschwächung
sowie auf höhere Abverkäufe im vierten Quartal zurückzuführen. Die
Rohertragsmarge bei Schuhen lag bei 51,7% gegenüber 52,3% im
Vorjahr, Textilien bei 51,9% gegenüber 52,2% und Accessoires bei
51,7% gegenüber 52,8%.

Operative Aufwendungen Die operativen Aufwendungen - bestehend aus
Vertriebsaufwendungen, Aufwendungen für Produkt-entwicklung und
Design sowie Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen -
erhöhten sich im Geschäftsjahr 2008 um 8,5% von EUR 905,2 Mio. auf
EUR 982,0 Mio. oder in Prozent vom Umsatz von 38,1% auf 38,9%. Der
Anstieg der


Kostenquote resultiert aus den planmäßig fortgesetzten Investitionen in die
Marke, insbesondere in den Bereichen Marketing und Retail.

Innerhalb der Vertriebsaufwendungen wurden die Investitionen für
Marketing/Retail insgesamt um EUR 80,2 Mio. oder 17,9% auf EUR 528,6 Mio.
erhöht.
Die Kostenquote stieg von 18,9% auf 20,9% vom Umsatz. Neben den Aufwendungen
für den selektiven Ausbau der Einzelhandelsaktivitäten resultiert diese
Erhöhung aus höheren Marketingaktivitäten aufgrund der sportlichen
Großereignisse im Jahr 2008.


Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design reduzierten sich
von EUR 58,1 Mio. auf EUR 55,1 Mio. In Prozent vom Umsatz bedeutet
dies ein Rückgang von 2,4% auf 2,2%. Der Rückgang resultiert aus der
Abschwächung des US-Dollars gegenüber


dem Euro - ein wesentlicher Teil der Entwicklungskosten werden in US-Dollar
finanziert. Auf vergleichbarer Basis lagen die Aufwendungen für
Produktentwicklung und Design über dem Vorjahr.


Die übrigen Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen
lagen mit EUR 398,4 Mio. auf Vorjahresniveau. Das bedeutet in
Prozent vom Umsatz eine Verbesserung der Kostenquote von 16,8% auf
15,8%.

Abschreibungen sind in den jeweiligen Kosten mit insgesamt
EUR 55,9 Mio. enthalten. Das entspricht einer Erhöhung der
Abschreibungen um 21,4% gegenüber dem Vorjahr. Die Erhöhung ist im
Wesentlichen auf die planmäßige Expansion der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten zurückzuführen. Ohne Abschreibungen
erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 50 Basispunkte von
36,2% auf 36,7% vom Umsatz.

Operatives Ergebnis

Das operative Ergebnis vor Sondereffekte ging um 5,8% von EUR 372,0
Mio. auf EUR 350,4 Mio. zurück. In Prozent vom Umsatz entspricht das
einer operativen Marge von 13,9% gegenüber 15,7% im Vorjahr. Der
Rückgang der operativen Marge ist ausschließlich auf die
planmäßig getätigten Investitionen in die Marke
zurückzuführen. Ohne die relative Kostensteigerung in den
Bereichen


Marketing/Retail, die auf höhere Marketing-Investitionen im Zusammenhang mit
den sportlichen Großereignissen und einem selektiven Ausbau der
Einzelhandelsaktivitäten zurückzuführen ist, lag die operative Marge über dem
Vorjahr.

Sondereffekte


PUMA hat sich auf das anhaltend schwierige Marktumfeld eingestellt
und bereits strukturelle Anpassungen vorgenommen. Die mit dem
schwierigen Marktumfeld im Zusammenhang stehenden Sondereffekte
haben das operative Ergebnis im vierten Quartal 2008 mit
insgesamt EUR 25 Mio. belastet. Die Aufwendungen aus
Sondereffekten beinhalten Abwertungen auf Warenbestände,
Aufwendungen für Reorganisation sowie Drohverluste.

Nach Berücksichtigung der Sondereffekte lag das operative Ergebnis
(EBIT) bei EUR 325,4 Mio. oder 12,9% vom Umsatz.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis lag bei EUR 1,1 Mio. gegenüber EUR 10,5 Mio. im
Vorjahr. Darin enthalten sind Zinserträge in Höhe von EUR 11,9 Mio.
(Vorjahr: EUR 21,2 Mio.) sowie Zinsaufwendungen von EUR 6,7 Mio.
(Vorjahr: EUR 5,3 Mio.). Gemessen am durchschnittlichen
Nettofinanzmittelbestand bedeutet dies eine Rendite von 1,7%
gegenüber 3,9% im Vorjahr. Das Finanzergebnis enthält
darüberhinaus Aufwendungen aus aufgezinsten langfristigen
Kaufpreisverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerben in Höhe von EUR
3,1 Mio. (Vorjahr: EUR 3,5 Mio.) sowie EUR 1,0 Mio. (Vorjahr: EUR
2,0 Mio.) aus der Bewertung von Pensionsplänen.

Gewinn vor Steuern

Der Gewinn vor Steuern (EBT) erreichte EUR 326,4 Mio. gegenüber EUR
382,6 Mio. im Vorjahr, was einem Rückgang um 14,7% entspricht.
Die Brutto-Rendite lag bei 12,9% gegenüber 16,1%. Der
Steueraufwand hat sich von EUR 110,9 Mio. auf EUR 94,8 Mio.
reduziert und die Steuerquote lag mit 29,0% auf Vorjahresniveau.

Konzerngewinn

Nach Verrechnung des Steueraufwandes und der Minderheitsanteile
lag der Konzerngewinn im Geschäftsjahr 2008 bei EUR 232,8 Mio.
gegenüber EUR 269,0 Mio. im


Vorjahr. Der Rückgang um 13,5% resultiert aus den planmäßig getätigten
Investitionen in die Marke sowie den Sondereffekten, die im Zusammenhang mit
den eingeleiteten Maßnahmen für strukturelle Anpassungen stehen. Die
Nettorendite erreichte 9,2% verglichen mit 11,3% im Vorjahr. Der Gewinn pro
Aktie lag bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,80 und der verwässerte Gewinn pro
Aktie
bei EUR 15,15 gegenüber EUR 16,78 im Vorjahr.

Regionale Entwicklung


Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 6,8% auf
EUR 1.299,3 Mio. Nach Produktbereichen stiegen die Umsätze mit
Schuhen währungsbereinigt um 4,1%, mit Textilien um 8,8% und mit
Accessoires um 21,7%. Die Rohertragsmarge lag bei 53,5% gegenüber
53,9% im Vorjahr. Die operative Marge (EBIT) lag bei 18,2% vom
Umsatz gegenüber 21,2%.

In der Region Amerika stiegen die Umsätze trotz eines negativen
Auftragstrends zu Beginn des Jahres währungsbereinigt um 8,1% auf EUR
651,3 Mio. Die Umsätze bei Schuhen stiegen währungsbereinigt um
7,0% und bei Textilien um 6,1%. Die Umsätze bei Accessoires
legten um starke 31,5% zu. Die Rohertragsmarge erzielte 49,2%
gegenüber 50,7% im Vorjahr. Die operative Marge lag bei 14,5%
verglichen mit 17,6%. Im größten Markt der Region, dem US-Markt,
waren die Umsätze währungsbereinigt um 4,1% rückläufig und lagen
bei USD 538,1 Mio. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf
ein anhaltend schwieriges Marktumfeld in den Einkaufszentren
zurückzuführen. Die Umsätze lagen jedoch insgesamt über den
Erwartungen, zumal sich im Jahresverlauf eine deutliche
Verbesserung der Umsatzentwicklung im Vergleich zum
Auftragsbestand zu Jahresbeginn eingestellt hatte. Im zweiten
Halbjahr konnte trotz eines negativen Auftragstrends sogar ein
Umsatzwachstum erzielt werden.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik konnten währungsbereinigt um
13,0% auf EUR 573,6 Mio. gesteigert werden. Die Erhöhung ist
zum Teil auf die Erstkonsolidierung der Tochtergesellschaft in
Korea zurückzuführen. Die Umsätze bei Schuhen stiegen
währungsbereinigt um 12,7%, Textilien um 12,6% und Accessoires
um 16,0%. Die Rohertragsmarge konnte von 50,6% auf 50,8% verbessert
werden. Die operative Marge lag mit 20,3% auf Vorjahresniveau.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapitalquote bei 62%

Zum 31. Dezember 2008 lag die Eigenkapitalquote gegenüber
dem Vorjahr unverändert bei 62,0%. In absoluten Zahlen erhöhte
sich das Eigenkapital um 1,9% von EUR 1.154,8 Mio. auf EUR 1.177,2
Mio. Die Bilanzsumme stieg um 1,9% von EUR 1.863,0 Mio. auf EUR
1.898,7 Mio. Damit verfügt PUMA über eine äußerst solide
Finanzausstattung und ist nicht direkt von der weltweiten
Finanzkrise betroffen.

Working Capital

Das Working Capital erhöhte sich um 7,3% von EUR 406,5 Mio. auf EUR
436,4 Mio. Das entspricht 17,3% vom Umsatz gegenüber 17,1% im
Vorjahr. In das Working Capital fließen neben Vorräte, Forderungen
und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auch die
anderen kurzfristigen Vermögenswerte und kurzfristigen
Verbindlichkeiten ein. Die Erhöhung im Working Capital resultiert im
Wesentlichen aus einem Anstieg der Vorräte um 15,3% auf EUR 430,8
Mio. Diese Erhöhung ist unter anderem auf die Konsolidierung Koreas
zurückzuführen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
erhöhten sich nur leicht um 1,8% auf EUR 396,5 Mio., was
einer Verbesserung im Verhältnis zum Umsatzwachstum entspricht.
Die im Working Capital verrechneten Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen nahmen insgesamt um 15,0% auf EUR 269,1
Mio. zu.

Cashflow

Der Brutto-Cashflow reduzierte sich um 6,9% von EUR 420,2 Mio. auf
EUR 391,1 Mio. Gegenüber einem Mittelzufluss aus der Veränderung des
Nettoumlaufvermögens von EUR 3,0 Mio. im Vorjahr sind im
Geschäftsjahr 2008 EUR 77,0 Mio. abgeflossen. Der Mittelabfluss
ist insbesondere auf die Finanzierung der Vorratserhöhung
zurückzuführen. Für Steuern, Zinsen und andere Zahlungen sind
insgesamt EUR 95,0 Mio. gegenüber EUR 120,8 Mio. abgeflossen. Die
darin enthaltenen Steuerzahlungen reduzierten sich von EUR 115,2
Mio. auf EUR 88,3 Mio. Insgesamt verbleibt ein Mittelzufluss
aus der laufenden Geschäftstätigkeit von EUR 219,1 Mio. gegenüber EUR
302,4 Mio. im Vorjahr.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit hat sich von EUR 93,5
Mio. auf EUR 133,3 Mio. erhöht. Für den Ausbau der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten, für laufende Investitionen sowie den Bau
der neuen Firmenzentrale "PUMA Plaza" in Herzogenaurach sind
insgesamt EUR 119,2 Mio. gegenüber EUR 103,4 Mio. im Vorjahr an
Investitionen ins Anlagevermögen enthalten. Darüber hinaus
wurden im Geschäftsjahr Zahlungen aus Kaufpreisverbindlichkeiten
im Zusammenhang mit Firmenübernahmen in Höhe von EUR 24,9 Mio.
(Vorjahr: EUR 9,4 Mio.) geleistet. Der Zufluss aus Zinseinnahmen
ist von EUR 21,3 Mio. auf EUR 11,9 Mio. zurückgegangen.

Im Ergebnis zeigt der "Freie Cashflow" einen Rückgang von EUR 208,8
Mio. auf EUR 85,8 Mio. Ohne Zahlungen für Akquisitionen konnte ein
Freier Cashflow von EUR 110,7 Mio. gegenüber EUR 218,3 Mio. im
Vorjahr erwirtschaftet werden. In Prozent vom Umsatz lag der Freie
Cashflow (vor Akquisitionen) bei 4,4% gegenüber 9,2%.

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet im
Wesentlichen Dividendenzahlungen von EUR 42,5 Mio. sowie
Investitionen für den Erwerb eigener Aktien in Höhe von EUR 181,4
Mio.

Die flüssigen Mittel am 31. Dezember 2008 verbleiben mit EUR 375,0
Mio. gegenüber EUR 522,5 Mio. im Vorjahr.

Dividende

Trotz der Ergebnisbelastung durch Sondereffekte schlagen
Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 13. Mai 2009
vor, für das Geschäftsjahr 2008 aus dem Bilanzgewinn der PUMA AG
eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von EUR 2,75 je
Aktie auszuschütten. In Prozent des Konzerngewinns entspricht das
einer Erhöhung der Ausschüttungsquote von 15,8% auf 17,8%. Die
Auszahlung der Dividende soll am Tag nach der Hauptversammlung, die
über die Ausschüttung beschließt, erfolgen.

Eigene Aktien

PUMA hat sein Rückkaufprogramm fortgesetzt und im 4. Quartal
weitere 100.000 Stück Aktien zurückgekauft. Zum Bilanzstichtag hält
die Gesellschaft insgesamt 950.000 Stück Aktien oder 5,9% des
Grundkapitals mit einem Gesamtinvestment von EUR 216,1 Mio. im
eigenen Bestand.

Ausblick 2009

Aufgrund der Abschwächung der Weltkonjunktur und der damit
verbundenen Kaufzurückhaltung lagen die Auftragsbestände zum
Jahresende 2008 mit EUR 1.152,5 Mio. um 5,4% oder währungsbereinigt
um 5,8% unter dem Vorjahr. Enthalten sind im Wesentlichen
Lieferungen für das erste und zweite Quartal 2009. Die Aufträge bei
Schuhen gingen währungsbereinigt um 2,3% auf EUR 698,3 Mio. und bei
Textilien um 12,4% auf EUR 383,8 Mio. zurück. Accessoires lagen mit
EUR 70,4 Mio. währungsbereinigt auf Vorjahresniveau. Die
Auftragsbestände in der Region EMEA reduzierten sich
währungsbereinigt um 10,0% auf EUR 610,9 Mio. In der Region
Amerika stiegen die Auftragsbestände währungsbereinigt deutlich
um 19,9% auf EUR 280,7 Mio. Aufgrund eines schwierigen
Marktumfeldes auf dem asiatischen Markt lagen die Auftragsbestände
in der Region Asien/Pazifik nach mehreren Jahren mit
zweistelligen Wachstumsraten zum 31. Dezember 2008 um 15,9% unter dem
Vorjahr und erreichten EUR 260,7 Mio.

Die Entwicklung im Jahr 2009 wird aufgrund des allgemein weiterhin
schwierigen Marktumfeldes nur schwer vorhersehbar sein. PUMA ist
jedoch vorbereitet, um in einem schwierigen Marktumfeld und auf
eine schwache Konjunktur angemessen reagieren zu können. Die
eingeleiteten Maßnahmen, die sich auch bereits in einem zum 31.
Dezember 2008 erfassten Aufwand niedergeschlagen haben, sollen
entsprechend dazu beitragen.

Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender: "Trotz eines sehr
schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und eines schwachen
Konsumklimas konnte PUMA im abgelaufenen Geschäftsjahr neue
Umsatzrekorde erzielen. Insbesondere das vierte Quartal wies ein
äußerst solides Wachstum auf. Mit den eingeleiteten Maßnahmen des
vierten Quartals sind wir auf das kommende Geschäftsjahr
vorbereitet und werden flexibel auf weitere Veränderungen im
Marktumfeld reagieren."

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die
künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse,
Rohergebnis, Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts,
Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser Aussagen unterliegt
gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können, dass die
aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen
abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen
Erwartungen und Schätzungen des Managements. Diese Informationen
unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen bzw. Annahmen anders als
erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können dazu führen,
dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

###

PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen, das
Schuhe , Textilien und Accessoires designed und entwickelt. PUMA
setzt sich dafür ein, Kreativität zu fördern, im Rahmen seines
Nachhaltigkeits-Konzeptes SAFE umwelt- und sozialverträglich zu
handeln und zum Frieden beizutragen. Gemäß unserer
Unternehmenswerte wollen wir das fair, ehrlich, positiv und kreativ
tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport Performance und
Lifestyle-Kategorien gehören u.a. Fußball, Running, Motorsport, Golf
und Segeln. Im Bereich Sport Fashion kooperiert PUMA mit
namhaften Modedesignern wie Alexander McQueen, Yasuhiro Mihara
und Sergio Rossi. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA,
Tretorn und Hussein Chalayan. Das Unternehmen, das 1948
gegründet wurde, vertreibt seine Produkte in über 120 Ländern und
beschäftigt weltweit mehr als 9.000 Mitarbeiter. Die
Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach, Boston, London und
Hongkong. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.puma.com

Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen
auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen
immer auf Zahlen in Tausend basieren.

Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen
auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Puma AG Rudolf Dassler Sport
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Kerstin Neuber



Telefon: +49 (0)9132 81-2984



E-Mail: Kerstin.Neuber@puma.com

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006969603
WKN: 696960
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Hamburg / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse Hannover / Freiverkehr
Börse München / Regulierter Markt


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