(Registrieren)

1 Million Kurzarbeiter: BWA kämpft gegen die Wirtschaftskrise / Unternehmen und Beschäftigte profitieren von neuen Fördermitteln für Kurzarbeiter und Weiterbildung im Konjunkturpaket II

Geschrieben am 18-02-2009

Bonn (ots) - Die Bonner Wirtschaftsakademie (BWA) stemmt sich mit
einem intensiven Beratungsprogramm für die Weiterbeschäftigung und
-qualifizierung von Arbeitnehmern gegen die schlimmste
Wirtschaftskrise im wiedervereinigten Deutschland. "Wir beraten
Unternehmen, wie sie die im Konjunkturpaket II neu bereitgestellten
Fördermittel für konjunkturelles Kurzarbeitergeld und Weiterbildung
beantragen und optimal nutzen. Für die Qualifizierung von
Kurzarbeitern sowie Geringqualifizierten und älteren Arbeitnehmern
führen wir Demografieberatungen durch, stellen den Bedarf im
Unternehmen fest und finden mit unseren Analyseverfahren die
geeigneten Mitarbeiter. Die Kosten der Qualifizierung werden ganz
oder teilweise übernommen", erklärt BWA-Geschäftsführer Harald
Müller.

Im vierten Quartal 2008 ist die Konjunktur in Deutschland um 2,1
Prozent gegenüber dem Vorquartal abgestürzt. Experten rechnen bis
September 2009 mit bis zu 700.000 zusätzlichen Arbeitslosen im
Vergleich zum Vorjahr. Deutschlands Unternehmen haben für fast 1
Million Beschäftigte Anträge auf Kurzarbeit gestellt. Betroffen sind
vor allem der Maschinenbau sowie die Metall- und Automobilindustrie.

"Unternehmen sollten in der Wirtschaftskrise ihre Beschäftigten
besser in Kurzarbeit schicken und weiterbilden statt vorschnell
Massenentlassungen vorzunehmen", rät Arbeitsmarktexperte Harald
Müller. Denn ist die Krise vorbei, sind sie auf qualifizierte
Mitarbeiter angewiesen, um die wieder anziehende Nachfrage bedienen
zu können. Haben sie ihr Personal hingegen entlassen, ist dessen
Erfahrung und Wissen verloren oder gar bei der jetzt umso besser
aufgestellten Konkurrenz.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erhöht, um Entlassungen in der
Wirtschaftskrise zu vermeiden, ihre Mittel für das Kurzarbeitergeld
von 300 Millionen auf 2,1 Milliarden. Die betroffenen Beschäftigten
bekommen von der Agentur für Arbeit bis zu 67 Prozent des
ausgefallenen Lohns und erhalten so trotz deutlich kürzerer
Arbeitszeiten rund 90 Prozent ihres regulären Einkommens. "Seit
Herbst 2008 können Unternehmen Kurzarbeit für bis zu 18 Monate
beantragen, zuvor waren nur sechs Monate möglich. Das Konjunkturpaket
II enthält zudem erhebliche Finanzhilfen. Die BA übernimmt bis Ende
2010 die Sozialversicherungsbeiträge für die Kurzarbeiter zur Hälfte
und bei Weiterqualifizierung sogar komplett. Bislang mussten
Unternehmen diese Kosten komplett selbst tragen", informiert Harald
Müller.

Auch Unternehmen und Beschäftigten, die mit Kurzarbeit die Krise
nicht überbrücken können, hilft die BWA bei unvermeidbarem
Stellenabbau. Per Transfersozialplan und Outplacement bringen die
Personalberater Mitarbeiter in neue Beschäftigung, noch bevor der
alte Arbeitplatz verloren geht.

Die bundesweit tätige Bonner Wirtschaftsakademie (www.bwabonn.de)
ist seit über zehn Jahren unter der Führung von Geschäftsführer
Harald Müller als Spezialist für Arbeitsmarktprogramme wie
Beschäftigtentransfer und Transfersozialplan, Personalberatung und
Training sowie Arbeitsvermittlung und Outplacement erfolgreich. Die
BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Sie bietet ein
bundesweit einzigartiges Verfahren an, um notwendige Änderungen im
Personalbereich einvernehmlich vorzunehmen. Mit Hilfe der BWA haben
mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft
gefunden. Das Spektrum reicht von der Gründung eines eigenen
Unternehmens über die Vermittlung von Führungspositionen bis hin zum
Projekt "Perspektive 50plus" zur Eingliederung älterer Arbeitnehmer.

Originaltext: bwa bonner wirtschafts akademie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74029
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74029.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Bundesweite Bonner Wirtschaftsakademie (BWA),
Burgstraße 81
53177 Bonn, Tel. 02 28 / 32 30 05 - 0, E-Mail: info@bwabonn.de, Web:
www.bwabonn.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

186984

weitere Artikel:
  • J4-Tunnelbacköfen trotz Finanzkrise weiterhin auf dem Vormarsch Predmerice nad Labem (ots) - Der größte tschechische und einer der führenden Welthersteller von Tunnelbacköfen - die Gesellschaft J4 - setzte schon vor einigen Jahren auf die Entwicklung kompletter Gebäckproduktionslinien mit Öfen des Typs PPP mit der Bezeichnung PRO FUTURO. Dass die Investition in die Entwicklung moderner Großproduktionstechnologie die richtige Entscheidung war, bestätigt auch die Entwicklung in diesem Bereich auf der ganzen Welt, der ebenfalls von der Finanzkrise betroffen ist. Der neue Backofentyp wurde von der Ges. J4 im mehr...

  • Als Folge der Wirtschaftskrise und steigenden Überschuldung der Privatverbraucher werden im Jahr 2009 noch mehr Menschen versuchen sich durch einen Umzug Ihren Gläubigern zu entziehen Köln (ots) - Laut Ermittlungsdienstleister Supercheck wird die Zahl der unbekannt verzogenen Personen 2009 zunehmen. Mehr Menschen werden sich überschulden (Quelle: Bürgel "Schuldenbarometer 2008") und versuchen, durch einen Umzug ihren Zahlungsverpflichtungen zu entgehen. Falsche Adressen von Kunden und Schuldnern bedeuten für Unternehmen ein erhöhtes Risiko von Forderungsausfall, denn Rechnungen und Mahnungen können nicht zugestellt, Forderungen nicht durchgesetzt werden. Doch gerade Schuldner melden ihren Umzug nicht dem Einwohnermeldeamt, mehr...

  • Sanofi Pasteur Dengue Vaccine Enters Pediatric Efficacy Clinical Study Lyon, France (ots/PRNewswire) - - Global Clinical Study Program Across Dengue Endemic Regions in Latin America and Asia Sanofi Pasteur, the vaccines division of sanofi-aventis Group (EURONEXT : SAN and NYSE : SNY), announced today that its investigational tetravalent dengue vaccine is entering into a pediatric clinical study in Thailand to assess the efficacy of the vaccine in protecting children against dengue, the most widespread tropical disease after malaria. Sanofi Pasteur's tetravalent dengue vaccine candidate is the first to reach mehr...

  • i-mobile baut Reihe der mit Telegents Mobilfernseh-Feature ausgestatteten Mobilgeräte aus, um offensives Wachstum im Jahre 2009 voranzutreiben Sunnyvale, Kalifornien (ots/PRNewswire) - - Die Marke i-mobile bietet mit TV-fähigen Mobilgeräten in Thailand Einzelhandelsbonusse bei geringer Rücklaufquote Telegent Systems, das Unternehmen, das Fernsehen mobil macht, und Samart i-mobile, ein führender thailändischer Telekomanbieter, gaben heute bekannt, dass i-mobile die Zahl der mit Telegents unverschlüsselter, mobiler TV-Technologie ausgestatten Mobilgeräte in Thailand und in ganz Südostasien im Jahre 2009 erhöhen wird. Samart i-mobile vermarktet Mobilgeräte unter der Markenbezeichnung mehr...

  • Neuer Primus Deutschland? München (ots) - Deloitte-Studie "Siegt der Weitblick?" hinterfragt: Könnte Deutschland die Krise besser überstehen als erwartet? Wirtschaftskrisen belasten den Arbeitsmarkt. Jedoch könnte Deutschland diesmal besser abschneiden als erwartet. Dazu tragen verschiedene Faktoren bei: Neben den jüngsten Arbeitsmarktreformen, die zum Abbau struktureller Arbeitslosigkeit beitragen, sind dies die geringe(re) Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Finanzsektor, die niedrige Verschuldungsquote von Unternehmen/Privathaushalten sowie die Tatsache, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht