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WAZ: Alles ist relativ - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 17-02-2009

Essen (ots) - Der Benzinpreis steigt. Und die Mutter aller
Autofahrer-Interessenvertreter findet das nicht gut. Vom ADAC
erwartet man das auch, das ist sein Job. Doch was auffällt: Die
Kritik kommt sehr moderat, nahezu unaufgeregt daher. Kein Aufschrei,
keine "Benzinwut"-Schnauberei wie damals, als der Spritpreis schon
einmal bei gut 1,20 Euro lag.
Bei näherem Hinsehen gibt es an den aktuellen Tankstellenpreisen
auch kaum etwas zu kritisieren. Sie halten weitgehend Schritt mit den
Einkaufspreisen der Tankstellenbetreiber. Denn nicht so sehr der
Rohölpreis, sondern die Preise für Fertigprodukte - wie Benzin oder
Diesel - sind entscheidend für die Kalkulation der Spritanbieter. Und
da hat sich in den vergangenen Wochen relativ wenig bewegt.
Dass viele Autofahrer und damit auch ihr Lobbyverband relativ
gelassen auf die aktuellen Preise reagieren, hat aber auch einen
anderen, ganz einfachen Grund: Alle haben noch die Horrorpreise von
fast 1,60 Euro vor Augen, die der Liter Sprit im Sommer 2008 kostete.
Dann doch lieber für 1,20 Euro tanken.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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