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Der Tagesspiegel: Lehman-Anleger hoffen auf Entschädigung

Geschrieben am 15-02-2009

Berlin (ots) - Die Inhaber von Lehman-Anleihen können nach Meinung
der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)
möglicherweise einen Teil ihres verlorenen Geldes ersetzt bekommen.
"Es gibt Gerüchte, dass Anleger einen Teil ihres Verlustes aus der
Insolvenzmasse ersetzt bekommen", sagte DSW-Sprecher Marco Cabras dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Wie viel das sein kann - ob 20, 30 oder
50 Prozent des Anlagebetrags - sei noch völlig offen. Zudem könne es
Jahre dauern, bis wirklich Geld fließt. Dennoch rät der
Anlegerschützer davon ab, die Papiere jetzt voreilig zu verkaufen.
Besitzer von Lehman-Anleihen bekommen derzeit Umtauschangebote von
Finanzinstituten, die ihnen zehn Prozent für ihre Anleihen bieten.
"Nur wer dringend Geld braucht, sollte das Angebot jetzt annehmen",
rät Cabras.

Mehr als 25 000 Menschen in Deutschland haben ihre Ersparnisse in
Wertpapiere der US-Investmentbank Lehman gesteckt. Die Bank ging im
September vergangenen Jahres als Folge der Finanzkrise Pleite.
Lehman-Zertifikate und -Anleihen sind nicht von der deutschen
Einlagensicherung geschützt. Versuche von Kunden, von den Banken per
Vergleich Schadenersatz zu bekommen, sind in aller Regel
aussichtslos. Nach Tagesspiegel-Informationen wenden sich daher immer
mehr Lehman-Geschädigte an den Ombudsmann beim Bundesverband
deutscher Banken wenden. "Es gibt bereits 400 Beschwerden von
Lehman-Anlegern", sagte eine Sprecherin des Bankenverbands dem
Tagesspiegel.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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