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Online-Banking: Kunden haben weiterhin Angst vor Sicherheitsrisiken

Geschrieben am 10-02-2009

Hamburg (ots) - Mehr als die Hälfte der deutschen Internetnutzer
erledigt private Bankgeschäfte inzwischen online. Um weitere Kunden
zu überzeugen, sollten Institute vor allem Vorbehalte gegenüber der
Sicherheit überwinden. Denn für 64 Prozent der Bankkunden sind
Sicherheitslücken der wichtigste Grund, Banktransaktionen nicht
online durchzuführen. Vor allem die Angst vor PIN-Diebstahl
(Phishing), führt dazu, dass Bankkunden ihre Geldgeschäfte weiterhin
in der Filiale erledigen. Dies ergab die Trendstudie
"Bankpräferenzen" des Consulting- und Softwarehauses PPI AG in
Kooperation mit Handelsblatt.com und dem IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung.

Vier von zehn "Internet-Banking-Verweigerern" befürchten zudem,
dass die Kreditinstitute keine Haftung bei Online-Geschäften
übernehmen. Die Angst, für den entstandenen Schaden selbst
aufzukommen, ist allerdings unbegründet: Das europäische Parlament
hat 2007 die Zahlungsverkehrsdirektive (PSD) verabschiedet, in der
die Position des Kunden gestärkt wird. Im November 2009 wird die PSD
in nationales Recht umgesetzt. Zukünftig haftet der Internet-Nutzer
lediglich bei grober Fahrlässigkeit - und das zusätzlich begrenzt auf
eine Höhe von 150 Euro. "Dies ist ein wichtiger Schritt in die
richtige Richtung, sagt Uwe Prieß, Vorstandsvorsitzender der PPI AG.
Es wäre wünschenswert, wenn der Gesetzgeber darüber hinaus weitere
Maßnahmen ergreift, um das Bedürfnis der Kunden nach Sicherheit
weiter zu verbessern. Gleichzeitig sind die Verbände aufgefordert,
flankierende Vertragsgestaltungen zu entwerfen, so dass auch hier die
Transparenz für den Online-Nutzer verbessert wird. Das bietet Chancen
für alle Beteiligten am Online-Banking".

Um nun die letzten Vorbehalte der Bankkunden gegenüber
Online-Banking abzubauen, investieren immer mehr Kreditinstitute in
verbesserte technische Verfahren. Beispielsweise haben viele Banken
das als bisher sicherer geltende iTAN-Verfahren bereits abgelöst und
durch ein Kartenlesegerät mit elektronischer Signatur ersetzt.
Darüber hinaus bieten dynamische TAN-Generatoren sowie SMS-TAN
erheblich mehr Sicherheit bei Online-Transaktionen. Um die Akzeptanz
der Verfahren zu steigern, stellen Kreditinstitute die nötige
Hardware vereinzelt kostenlos zur Verfügung. "Banken die bis jetzt
mit ihrer Technik noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen sind,
sollten dies schnellstmöglich tun", erklärt Uwe Prieß.

Gründe für die Ablehnung von Online-Banking

Zu hohes Risiko 64%
Angst vor Phishing 48%
Banken übernehmen keine Haftung 41%
Mir ist die persönliche Beratung wichtig 36%
Geschäfte über die Filiale sind sicherer 33%
Angst vor Viren und Würmern 29%
Angst vor Trojaner 29%

n=66 © PPI AG

Hintergrundinformationen
Die Studie "Bankpräferenzen 2008" stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung dar, die im Auftrag von PPI in Kooperation mit dem
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung und
Handelsblatt.com durchgeführt wurde. An der Befragung haben 859
Endverbraucher teilgenommen. Befragungszeitraum: 6. bis 27. Oktober
2008.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über
30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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