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Rückblick auf solide Jahresergebnisse in 2008 / Lilly verzeichnet deutliche Umsatzsteigerung bei neueren Produkten

Geschrieben am 10-02-2009

Bad Homburg (ots) - Die Lilly Deutschland GmbH erzielte im vierten
Quartal 2008 einen Umsatzzuwachs von rund fünf Prozent im Vergleich
zum Vorjahresquartal. Grund für die guten Ergebnisse ist ein deutlich
erhöhter Umsatz der neueren Arzneimittel. Der Gesamtumsatz blieb im
vergangenen Jahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen bei einem
leichten Rückgang von zwei Prozent gegenüber 2007 nahezu stabil.
Einen bedeutenden Erfolg erreichte das Unternehmen im Dezember
letzten Jahres mit der rechtskräftigen Wiederherstellung des
Zyprexa®-Patents durch den Bundesgerichtshof (BGH). Für das laufende
Jahr erwartet Lilly die Zulassung des neuen oralen
Thrombozytenaggregationshemmers Prasugrel, nachdem der Ausschuss für
Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA bereits
eine positive Empfehlung abgegeben hat.

Die deutsche Niederlassung des weltweit tätigen Pharmaherstellers
Eli Lilly erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von insgesamt 483,3
Millionen Euro. Der leichte Rückgang gegenüber 2007 ist durch den
vorübergehenden Patentverlust des Schizophrenie-Medikamentes
Olanzapin (Zyprexa®) im Sommer 2007 bedingt. Im vierten Quartal 2008
stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 119,2 auf
125,7 Millionen Euro. Die Zuwachssteigerung ist vor allem auf die
neueren verschreibungspflichtigen Produkte zurückzuführen: Alimta®,
Ariclaim®, Byetta®, Cialis®, Cymbalta®, Forsteo®, Strattera®, Xigris®
und Yentreve®.

Deutlicher Gewinnzuwachs durch neuere Produkte

Die neueren Medikamente legten beim Umsatz deutlich zu - im
vierten Quartal 2008 um 24,1 Prozent, im gesamten Geschäftsjahr um
24,3 Prozent. Der Umsatz dieser Produkte belief sich 2008 auf 214
Millionen Euro und trug damit zu 44 Prozent zum Jahresumsatz bei.
2007 lag dieser Anteil mit einem Umsatz von 162 Millionen Euro noch
bei 33 Prozent.

Der Gesamtkonzern Eli Lilly and Company konnte 2008 weltweit einen
Umsatz von 20,38 Milliarden US-Dollar verbuchen. Die neueren Produkte
trugen auch hier mit 36 Prozent (2007: 32 Prozent) zum Konzernumsatz
bei. Belastet wurde das Gesamtergebnis durch die Übernahme von
ImClone Systems Inc., durch die das Unternehmen sein gegenwärtiges
Produktportfolio im Bereich Onkologie noch weiter diversifizieren
kann. Auf einer Proforma-Basis, d. h. ohne Berücksichtigung der
außergewöhnlichen Belastungen, hätte Lilly einen Jahresüberschuss vor
Steuern von 5,6 Milliarden US-Dollar ausweisen können.

Rückgewinn des Zyprexa®-Patents

Mit dem Urteil vom 16. Dezember 2008 hat der BGH das im Jahr 2007
vom Bundespatentgericht in erster Instanz für ungültig erklärte
Zyprexa®-Patent wiederhergestellt. Somit muss jeder Vertrieb von
generischem Olanzapin eingestellt werden. Lilly wird das
zurückgewonnene Patentrecht dazu nutzen, sich auch weiterhin intensiv
in der ZNS-Forschung zu engagieren.

"Wir sind sehr zufrieden, dass der Bundesgerichtshof eine
Entscheidung korrigiert hat, die offensichtlich falsch war. Die
Wiederherstellung des Zyprexa®-Patents ist nicht nur ein großer
Erfolg für unser Unternehmen, sondern unterstreicht auch die
Bedeutung geistigen Eigentums, ein Grundpfeiler für die Entwicklung
innovativer Medikamente", so Kimberly Lei, Geschäftsführerin der
Lilly Deutschland GmbH.

Für 2009 erwartet Lilly die europäische Zulassung des neuen oralen
Plättchenaggregationshemmers Prasugrel, den das Unternehmen zusammen
mit der Daiichi Sankyo Company entwickelt hat. Im Dezember 2008 hat
der Ausschuss für Humanarzneimittel bereits eine positive Empfehlung
zur Zulassung von Prasugrel ausgesprochen.

DECPR0009

Über Lilly

Eli Lilly and Company ist eines der weltweit führenden
pharmazeutischen Unternehmen und setzt auf Forschung und Innovation.
Die Kernbereiche des Unternehmens sind Endokrinologie, Onkologie,
Psychiatrie/Neurologie, Urologie, Kardiologie und Intensivmedizin. In
eigenen Forschungszentren und in Zusammenarbeit mit internationalen
Forschungsorganisationen entwickelt Lilly neue Behandlungsansätze und
Technologien, die dazu beitragen, die Gesundheit und Lebensqualität
von Patienten zu verbessern. Dank intensiver wissenschaftlicher
Forschung gehören die meisten Lilly-Medikamente zu den führenden
ihrer Klasse. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Indianapolis, USA,
beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter in 143 Ländern weltweit. In
Deutschland ist Lilly seit 1960 vertreten und beschäftigt heute etwa
1.000 Mitarbeiter.

Lilly gibt Antworten - in Form von Arzneimitteln, Informationen
und Aufklärung - auf einige der dringlichsten Fragen in der Medizin.

Hinweis an die Redaktionen

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lilly-pharma.de .

Originaltext: Lilly Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19840.rss2

Pressekontakt:
Lilly Deutschland GmbH
Werner-Reimers-Straße 2-4
61352 Bad Homburg
Christopher Wiegand
Fon: 06172/273-2738
Fax: 06172/273-2539
E-Mail: pressestelle@lilly.com
www.lilly-pharma.de


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