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Rheinische Post: Spaltpilz-Atom

Geschrieben am 06-02-2009

Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler

Schweden war und ist für Deutschland in vieler Hinsicht ein
Vorbild: das Sozialsystem, die hohe Innovationskraft, die
Konsensbildung, die Teilhabe. Wenn Schweden jetzt als erstes Land den
von vielen Grünen und Sozialdemokraten bejubelten Ausstieg aus der
Kernkraft wieder kappt, irritiert das die Fortschrittlichen hier zu
Lande.
Doch die Schweden haben sich völlig rational entschieden. Wenn wir
das Klima schützen wollen und gleichzeitig niedrige Energiepreise
wünschen, brauchen wir die Kernkraft. Das ist die Botschaft aus
Stockholm.
Die Deutschen können sich nun ihren Reim darauf machen. Wenn sie die
Atomenergie mehrheitlich ablehnen wegen möglicher Risiken bei Betrieb
und Entsorgung, dann ist das ebenfalls eine nachvollziehbare
Entscheidung. Aber sie bedeutet dann entweder eine höhere
Klimabelastung durch Kohle- und Gaskraftwerke oder höhere
Energiepreise durch den Einsatz alternativer Quellen.
In der Krise gewinnt eine solche Wahl schnell eine eigene Dynamik.
Denn niedrigere Energiepreise sind ein starker Antriebsmotor in der
derzeitigen depressiven Phase. Dafür könnten die Atomkraftwerke
durchaus etwas länger laufen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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