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Rhein-Neckar-Zeitung: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Deutsche Bank

Geschrieben am 05-02-2009

Heidelberg (ots) - Staatsknete, so ließ Josef Ackermann kurz nach
dem Öffnen des Bankenrettungsschirms durch die Regierung wissen,
verstoße gegen seine Banker-Ehre. Und hat mit dieser Bemerkung beim
offenen Ausbruch der Finanzkrise großen psychologischen Schaden
angerichtet. Abgesehen davon, mit der Teilübernahme der Postbank ist
das Geldinstitut, das unbedingt den Abstand zum Verfolger groß
halten will, kein Fall von völliger Staatsferne mehr.
Aber bei Ackermann ist Hochmut einfach Prinzip. Und so redet er auch
die Rekordverluste des letzten Jahres und des ersten Monats 2009
schön. Die Vorzeigebank, die einst mit 25 Prozent erklärter
Umsatzrendite die Fahne des Hochrisko-Bankings hochgehalten hatte,
hat längst abgerüstet. Was Ackermann als "sehr konservativ"
bezeichnet deutet auf die erzwungene Rückkehr zu einem
Geschäftsmodell hin, in dem die wunderbare Geldvermehrung Geschichte
ist. Die Börse sieht es wohl auch so.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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