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Forschen für eine nachhaltige Zukunft / Der Themendienst des Fachbeirats für den ökologischen Landbau - Ausgabe 02/2009

Geschrieben am 03-02-2009

Bonn / Berlin (ots) - Der Themendienst ist ein Service des
Bundesprogramms Ökologischer Landbau. Jede Themendienst-Ausgabe wird
von einem Team von sechs Journalisten erstellt und von einem eigens
dafür einberufenen Fachbeirat geprüft und herausgegeben. Ziel ist die
bessere Verknüpfung von Forschung und Praxis im Bereich Ökolandbau.
Zielgruppe des Themendienstes sind Journalisten und interessierte
Akteure im Bereich Ökolandbau.

Ausgabe 02/2009

INHALT:

1. Schwarzbunte Schönheit
2. Mehr Übersicht im Biosortiment
3. Dicke Beeren dank Honigbienen
4. Ökofisch in hervorragender Qualität

---------------------------------------------------------

1. Schwarzbunte Schönheit - alte Rinderrasse für den Ökolandbau
besonders gut geeignet

Die meisten Kühe auf Deutschlands Weiden sind eher mager und
darauf gezüchtet, möglichst viel Milch zu geben. Mit dem Alten
Schwarzbunten Niederungsrind verhält es sich anders. Das langlebige,
gemütliche Tier hat einen besonders kräftigen Körperbau - und ist
nicht nur zur Mast, sondern auch für die Milchwirtschaft geeignet.
Dennoch ist die Rinderrasse in ihrem Bestand stark gefährdet.
Agrarwissenschaftler der Universität Kassel untersuchen deshalb in
einem umfangreichen Forschungsvorhaben, wie sich das Schwarzbunte
Niederungsrind in der ökologischen Landwirtschaft nutzen lässt. Denn
nur, wenn sich mit Fleisch und Milch der Tiere langfristig und
verlässlich Gewinne erwirtschaften lassen, kann der Erhalt der Rasse
dauerhaft gesichert werden.

2. Mehr Übersicht im Biosortiment - innovative
Managementinstrumente für eine bessere Zusammenarbeit der
Marktakteure

Oftmals mangelt es Marktakteuren der Biobranche an Strategien, um
gezielt den "gelegentlichen" Biokäufer im Lebensmitteleinzelhandel
anzusprechen. Im Gegenteil: Abstimmungsdefizite und damit
Organisationsprobleme in der Vermarktungskette stellen große
Hindernisse für die Entwicklung des Biomarktes dar. Um diesem
Missstand entgegenzuwirken, haben die Lebensmittelmarkt-Experten der
ÖkoStrategieBeratung Berlin das Management-Tool "Category-Management
für Bio-Produkte" entwickelt. Im Rahmen des Projekts wurde zudem das
Herstellernetzwerk "Bio in Markenqualität" gegründet sowie
Informations- und Verkostungsmaßnahmen des Netzwerks im Einzelhandel
("Bio-Bestes für die ganze Familie") durchgeführt. Weitere Ergebnisse
sind das Handbuch "Category-Management für Bio-Produkte" sowie die
Broschüre "Bio-Erfolg durch Profilierung".

3. Dicke Beeren dank Honigbienen - höhere Erträge im
Biobeeren-Anbau durch den gezielten Einsatz von Bestäubern

In Deutschland machen sich die Bienen rar. Immer weniger blühende
Wiesen, parasitäre Milben und ein Mangel an Nachwuchs bei Imkern
lassen die Bestände schrumpfen. Nachteile ergeben sich nicht nur für
die Honiggewinnung, sondern auch im Bereich des Biobeeren-Anbaus.
Dies haben Forscher vom Celler Institut für Bienenkunde in einem
aktuellen Versuch herausgefunden. Die Wissenschaftler setzten
Honigbienen, gezüchtete Wildbienen und Hummeln gezielt in der Nähe
von Erdbeer- und Heidelbeerkulturen aus. Als Ergebnis zeigten sich
deutliche Qualitäts- und Ertragssteigerungen.

4. Ökofisch in hervorragender Qualität - optimale
Aufzuchtbedingungen für Bioforellen

Unter deutschen Verbrauchern nimmt die Beliebtheit von Fisch aus
Öko-Aquakulturen kontinuierlich zu. Doch in den letzten Jahren gab es
immer wieder Meldungen darüber, dass Fischerzeugnisse aus
ökologischer Aufzucht häufig bakteriell belastet seien. Dies konnten
Forscher des Hamburger Max-Rubner-Instituts nun widerlegen. Hierfür
zogen die Wissenschaftler Forellen unter standardisierten
ökologischen und konventionellen Zuchtbedingungen auf. In einem
zweiten Schritt wurden beide Fische im verkaufsfertigen Stadium auf
Keimbefall untersucht. Als Ergebnis konnten die Forscher allen
Forellen eine "gute oder sehr gute mikrobiologische Qualität"
bescheinigen.

Den kompletten Inhalt der zweiten Ausgabe 2009 finden Sie unter
http://www.oekolandbau.de/journalisten

Der Newsletter kann bestellt werden unter
themendienst@oekolandbau.de sowie auf
http://www.oekolandbau.de/service/newsletter/

Originaltext: BLE Bundesprogramm Ökologischer Landbau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52881
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52881.rss2

Pressekontakt:
Elmar Seck
Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau
in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Tel.: (02 28) 99 68 45-29 26
Fax: (02 28) 99 68 45-29 07
E-Mail: themendienst@oekolandbau.de
http://www.oekolandbau.de


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