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Experte aus Niederbayern: "Viele Hüft-Prothesen-Operationen sind unnötig" / Spezialist aus Bad Abbach kritisiert steigende Zahlen künstlicher Hüftgelenke und damit steigende Kosten im Gesundheitswesen

Geschrieben am 30-01-2009

Bad Abbach/Regensburg (ots) - Hüftbeschwerden und Arthrose müssen
nicht immer mit einem künstlichen Gelenk behandelt werden. Diese
Ansicht vertritt Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka, Direktor
der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg im Asklepios
Klinikum Bad Abbach. Er hat ein neues Konzept für den Erhalt des
Hüftgelenkes entwickelt. In vielen Fällen reiche es aus, durch eine
Arthroskopie oder durch ein Modellieren des Hüftgelenkes Schmerzen zu
beheben. Zudem könne so im Gesundheitswesen in Deutschland sinnvoll
gespart werden. Denn viele der etwa 200.000 jährlich in Deutschland
eingesetzten künstlichen Hüftgelenke seien damit überflüssig, so
Grifka.

Nur wenn der Gelenkknorpel als Gleitfläche aufgebraucht ist, so
dass dann die darunter liegenden Knochen aufeinander reiben, ist eine
Hüftprothese unausweichlich, erklärt Grifka. In vielen Fällen sei
jedoch genug Knorpelmasse vorhanden und Modellieren reiche aus. Bei
der so genannten Arthroplastik, dem Modellieren des Knochens, bleibt
das eigene Gelenk erhalten und man vermeidet Folgerisiken eines
künstlichen Gelenkes. Vor allem bei jungen Betroffenen, die beruflich
beansprucht sind und auch freizeitmäßig aktiv sind, sollte unbedingt
geprüft werden, ob das Hüftgelenk statt mit einer Prothese mit einer
Modellierung versorgt werden kann. Bei solchen, jüngeren Patienten
sollte man versuchen, ein vorschnelles künstliches Gelenk zu
vermeiden oder hinauszuzögern, so Grifka weiter, da sonst die Gefahr
besteht, dass sich die Prothese wieder lockert. In Bad Abbach sei das
Modellieren bereits Alltag.

Die Ursachen für die Hüftarthrose sind oft nicht bekannt; die
Schmerzen für die betroffenen Patienten häufig unerträglich.
Erschwerend kommt hinzu, dass äußerliche Therapiemöglichkeiten
schwierig sind oder wenig bewirken.

Originaltext: Asklepios Klinikum Bad Abbach
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74296
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74296.rss2

Pressekontakt:
Asklepios Klinikum Bad Abbach
Prof. Joachim Grifka
Kaiser-Karl V.-Allee 3
93077 Bad Abbach
Tel.: 09405 / 182401
Mail: joachim.grifka@klinik.uni-regensburg.de

CR MEDIA
Nürnberger Str. 313
93059 Regensburg
Tel.: 0941 / 396 9432
Mail: info@crmedia.info


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