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Hörfunk: Bilanz und Ausblick zum runden Geburtstag der SOS-Kinderdörfer

Geschrieben am 30-01-2009

München (ots) - In diesem Jahr feiern die SOS-Kinderdörfer ihren
60. Geburtstag. Pressesprecherin Ingrid Famula zieht im Interview
eine beeindruckende Bilanz aus dem unermüdlichen Einsatz der
SOS-Kinderdörfer für Kinder in Not und spricht über die Erfolge sowie
die kommenden Herausforderungen der SOS-Arbeit.

Frau Famula, in diesem Jahr feiern die SOS-Kinderdörfer ihren
sechzigsten Geburtstag. Können Sie - wir erheben natürlich keinen
Anspruch auf Vollständigkeit - uns in ein paar Sätzen eine kurze
Bilanz aus 60 Jahren SOS-Kinderdörfer ziehen?

Dank der Hilfe unserer treuen Spender haben wir in den vergangenen
Jahren wirklich sehr, sehr viel erreicht. Wir haben inzwischen 473
SOS-Kinderdörfer und 27 weitere Dörfer sind im Bau. Das heißt: Bald
wird es das 500. SOS-Kinderdorf geben! Außerdem haben wir in den
letzten Jahren unser Engagement noch weiter ausbauen können,
beispielsweise durch das Programm "SOS-Familienhilfe". Bei der
SOS-Familienhilfe kommen die Spenden armen Kindern und Familien aus
der Nachbarschaft der SOS-Kinderdörfer zugute. Diese Familien werden
mit Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt.

Nun sind die SOS-Kinderdörfer ja nicht gerade für kostspielige
Glanz- und Glamourveranstaltungen bekannt - ich nehme an, dass auch
im Jubiläumsjahr hauptsächlich die Arbeit der SOS-Kinderdörfer im
Vordergrund steht, oder?

Genau so ist es. Wir handeln ganz im Sinne unseres Gründers
Hermann Gmeiner, der ja ein großer Visionär war. Gmeiner wollte immer
mehr, als Kindern nur kurzfristig über ihre Armut hinweghelfen. Er
wollte langfristig und nachhaltig helfen. Gmeiners Ziel war es auch,
benachteiligten Kindern den Zugang zu Bildung zu eröffnen und ihnen
Chancen zu geben, damit sie ihre Gesellschaft in ihren Ländern - und
die SOS-Kinderdörfer sind immerhin in 132 Staaten präsent - vorwärts
bringen. Und das tun sie auch!

Das Jubiläumsjahr der SOS-Kinderdörfer ist ja leider zugleich auch
das Jahr der weltweit schwächelnden Wirtschaft. Ich vermute mal, dass
das auch für Sie nicht ganz unproblematisch ist, oder?

Ich müsste leugnen, wenn ich sagen würde, wir haben keine Angst.
Wir haben natürlich auch Befürchtungen, dass die Spendeneinnahmen
zurückgehen. Aber gleichzeitig hoffen wir auf die Treue unserer
Spender und Förderer. Die SOS-Kinderdörfer haben überwiegend feste
und langfristige Projekte, die kontinuierlich Unterstützung brauchen.
Das wissen auch unsere Spender, und daher rechne ich fest mit deren
Hilfe.

Die ersten 60 Jahre sind "geschafft" - jetzt folgen die nächsten
60 Jahre! Was haben sich die SOS-Kinderdörfer denn für die kommenden
Jahre vorgenommen?

Leider ist die Anzahl der Kinder, die wir in den SOS-Kinderdörfern
aufnehmen können beschränkt. Es gibt unzählig mehr Kinder, deren Not
unvorstellbar groß ist. Daher haben wir uns unter anderem vorgenommen
unsere SOS-Familienhilfe extrem auszubauen. Unser Ziel ist es, in
acht Jahren insgesamt eine Million benachteiligter Kinder außerhalb
der SOS-Kinderdörfer in ihren Familien unterstützen können.

Frau Famula, vielen Dank für das Gespräch.

Hörfunk: Das vollständige Interview mit der Pressesprecherin der
SOS-Kinderdörfer Ingrid Famula können Radiosender als sendefertiges
Audio auf der Website von Medienkontor unter
www.medienkontor-audio.de/beitraege/sos-kinderdoerfer herunterladen.

60 Jahre SOS-Kinderdörfer: Weitere Informationen zum Jubiläum der
SOS-Kinderdörfer finden Sie hier:
www.sos-kinderdoerfer.de/60jahre-presse.

Fakten zu SOS-Kinderdörfer weltweit

1949 (2009: 60 Jahre SOS-Kinderdörfer!) gründete Hermann Gmeiner
das erste SOS-Kinderdorf der Welt in Imst in Tirol. Seine Idee: Jedes
verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister,
ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in
Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine
weltweite Organisation entstanden, die sich hauptsächlich über
private Spenden finanziert. In derzeit 473 SOS-Kinderdörfern in 132
Ländern finden die Kinder ein neues, sicheres Zuhause. Neben den
SOS-Kinderdörfern gibt es zudem über 1.400 SOS-Zusatzeinrichtungen,
wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und
Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und
SOS-Familienhilfe, die auch der armen Nachbarschaft der
SOS-Kinderdörfer offen stehen.

Originaltext: SOS-Kinderdörfer/Hermann-Gmeiner-Fonds
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2

Bei Rückfragen:

SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-261 bis -264, Fax: 089/179 14-260
E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de
www.sos-kinderdoerfer.de


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