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Neue OZ: Kommentar zu Medien / Zeitungszeugen / Nationalsozialismus

Geschrieben am 29-01-2009

Osnabrück (ots) - Umdenken ist gefragt

Einfach immer nur verbieten kann nicht mehr die Devise sein.
Sorgfältiges Abwägen von Für und Wider und vielleicht auch ein
Umdenken sind gefragt. Schließlich handelt es sich bei dem Magazin
"Zeitungszeugen" nicht um Adolf Hitlers "Mein Kampf", mit dem Geld zu
machen immer noch mit Recht als anstößig gilt und auch vorerst
verboten bleibt. Sicher, ganz frei vom Reißerischen ist das Projekt
des englischen Verlegers nicht. Doch überwiegt nicht die Anstrengung,
die Original-Nachdrucke kommentiert und begleitet von namhaften
Historikern wie Hans Mommsen auf den Markt zu bringen? Auch der
Einwand, Neonazis damit allzu bequem braunes Futter zu liefern,
überzeugt nicht wirklich: Die können sich auch in (fast) jeder
Bibliothek schon längst versorgen. Nach über 60 Jahren sollte der
Abstand groß genug sein, um in Ruhe NS-Propaganda, aber vergleichend
auch den Blickwinkel von Sozialdemokraten oder den einer jüdischen
Exilzeitung zu studieren. Hoffentlich darf das Magazin bald wieder
wie geplant erscheinen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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