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Neue OZ: Kommentar zu Film / Stauffenberg-Film

Geschrieben am 20-01-2009

Osnabrück (ots) - Besser als zehn Weltmeisterschaften?

Der Stauffenberg-Film wird "das Ansehen Deutschlands mehr
befördern als zehn Fußball-Weltmeisterschaften". Das schrieb auf dem
Höhepunkt der Debatte der Oscar-Preisträger Florian Henckel von
Donnersmarck in einem "FAZ"-Essay.

Nach der Premiere darf man sagen: Es ist etwas dran. Die Kunde vom
organisierten, einflussreich besetzten Widerstand gegen Hitler dürfte
im Ausland immer noch viele überraschen: Es ist den Nazis also nicht
gelungen, jeden Einzelnen hinter sich zu bringen. Nun erfährt das
globale Publikum nochmals von dem nur im Symbolischen erfolgreichen
Attentat. Und vermutlich hilft gerade die Eindimensionalität des
Films dabei, dass die Botschaft hängen bleibt.

Schafft das uns allen nun ein besseres Ansehen in der Welt? Da ist
die WM wohl doch aussagekräftiger. Die Gastfreundschaft im
Fußballjahr war eine kollektive Geste; der Mut der Widerständler
blieb leider eine grandiose Ausnahmeleistung. Das taugt als Vorbild,
aber nicht als Entlastung für alle.
Für die USA stimmt von Donnersmarcks Gleichung aus einem ganz anderen
Grund. Fußball interessiert da nämlich kaum einen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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