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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Geschrieben am 15-01-2009

Bielefeld (ots) - In diesem Jahr wird in Kalkriese, Detmold und
Haltern an die Varusschlacht von 2000 Jahren erinnert. In Haltern
befand sich ein römisches Militärzentrum, in Kalkriese wird das
Schlachtfeld vermutet und in Detmold erinnert seit 1875 das
Hermannsdenkmal an den Sieg der Germanen über die Römer. Diesem Sieg
wird eine welthistorische Bedeutung beigemessen. Aus diesem Grund hat
auch Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft übernommen.
Und jetzt geschieht das Unglaubliche: Da selbst Verantwortliche in
Kalkriese ihre These, wir sind der Ort des legendären Waffengangs,
immer mehr aufweichen, kommt es zusätzlich zu einem abenteuerlichen
Rückzugsgefecht, das die Mitveranstalter des Varusjahres in einen
Hinterhalt locken soll. Das unverfrorene Motto lautet: Wenn wir in
Kalkriese keine Varusschlacht ausgegraben haben, dann ist diese
Schlacht auch nicht von historischer Bedeutung.
Hier stellt sich nun die Frage, warum Kalkriese überhaupt an den
Jubiläumsveranstaltungen beteiligt ist, da man sich ja selbst in
Frage stellt. Die Mitveranstalter, der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe und der Landesverband Lippe sollten hier auf einer
baldige Klarstellung drängen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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