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Monster Employment Index verliert im Dezember sieben Punkte

Geschrieben am 14-01-2009

Eschborn (ots) - Der Monster Employment Index sinkt in Deutschland
im Dezember um sieben auf 137 Punkte und erreicht den tiefsten Stand
der vergangenen elf Monate - ein Zeichen dafür, dass die weltweit
angespannte Wirtschaftslage langsam den deutschen Arbeitsmarkt
erfasst. Damit befindet sich der deutsche Index - wie auch die
Indizes aller anderen europäischen Länder - im Abwärtstrend. Den
deutlichsten Rückgang bei den deutschen Online-Stellenangeboten
verzeichnete im Dezember der Produktionssektor, der im Vergleich zum
Vormonat 20 Punkte verlor, während das Gesundheitswesen um 31 Punkte
zulegte und somit den Aufwärtstrend der vergangenen acht Monate
bestätigte.

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im
Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die
Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn
Online-Stellenbörsen aus.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:

Dez08 Nov08 Okt08 Sep08 Aug08 Jul08 Jun08 Mai08
137 144 143 150 146 150 140 142

Apr08 Mär08 Feb08 Jan08 Dez07
141 148 146 125 135

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.

"Trotz der geringeren Anzahl an Stellenangeboten und der
schwierigen Wirtschaftslage zeigt der Index im Jahresvergleich einen
Aufwärtstrend. Der deutsche Arbeitsmarkt erweist sich also noch als
relativ stabil", so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei
Monster Worldwide. "Bereiche wie das Gesundheitswesen liegen dabei
sowohl auf nationaler, als auch auf europäischer Ebene sogar im
Gegentrend. Denn während der vergangenen acht Monate ist die Zahl der
Stellenangebote in diesem Sektor permanent gestiegen und erreichte im
Dezember den absoluten Höhepunkt."

Sinkende Nachfrage in den meisten Sektoren

In fast allen Bereichen zeichnete sich im Dezember ein deutlicher
Abwärtstrend bei der Online-Stellenvermittlung ab. Am stärksten
betroffen war der Produktionssektor, der im Vergleich zum Vormonat
von 252 auf 232 Index-Punkte fiel. Vor allem Fachkräfte mit
technischer Ausbildung wurden in diesem Bereich weniger nachgefragt.
Im Gegentrend liegen das Gesundheitswesen (+31 Punkte), der
Gastronomie- und Tourismusbereich (+7 Punkte), das Bildungswesen (+4
Punkte) sowie der Finanz- und Versicherungssektor (+3 Punkte). Die
Online-Nachfrage im Management- und Beratungsbereich blieb
unverändert auf dem Niveau des Vormonats, verlor jedoch im
Jahresvergleich drei Index-Punkte.

Alle Berufsgruppen im Abwärtstrend

Der negative Trend geht im Dezember durch alle Berufskategorien
und erfasste auch Sparten mit monatelanger positiver Entwicklung. Die
stärksten Verluste verzeichneten dabei die Dienstleister und
Verkäufer, die 17 Punkte im Monatsvergleich einbüßten. Im
Jahresvergleich legten diese Berufsgruppen jedoch um 72 Punkte bzw.
50 Prozent zu und verzeichneten somit die größte jährliche
Zuwachsrate. Schwächer war auch die Nachfrage nach
Hilfsarbeitskräften mit einem Minus von 13 Index-Punkte. Der Grund:
die sinkenden Stellenangebote im Baugewerbe und Bergbau sowie im
Transport- und Logistikbereich.

Baden-Württemberg verzeichnete den stärksten Jahresrückgang

Um 19 Punkte (13 Prozent) fielen die Online-Stellenangebote in
Baden-Württemberg im Vergleich zum Dezember 2007 - der größte
Rückgang innerhalb aller Regionen. Im Vergleich zum Vormonat verlor
das Land zwölf Punkte. Hierfür verantwortlich war vor allem die
schwache Personalnachfrage im Rechtswesen, Baugewerbe und Bergbau
sowie in der Verwaltung. Auch das Saarland büßte sieben Punkte ein
und setzte damit den negativen Trend der vergangenen fünf Monate
fort. Positiv entwickelten sich hingegen die Jobangebote in
Brandenburg (+9 Punkte), Berlin (+7 Punkte) und Sachsen (+6 Punkte).
Dabei kurbelten vor allem das Gesundheitswesen, der Gastronomie- und
Tourismusbereich sowie der Bildungssektor die Nachfrage nach
Fachkräften an.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im
europäischen Vergleich:*

Frankreich 127 (-16)
Deutschland 137 (-7)
Niederlande 147 (-9)
Belgien 102 (-5)
Schweden 145 (-11)
Italien 155 (-9)
Großbritannien 141 (-11)
Europa 132 (-14)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter:
http://corporate.monster.com/Press_Room/MEI.html

Über Monster Deutschland

Monster Deutschland (www.monster.de) ist ein führendes
Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und
Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
möchte die Menschen dabei unterstützen, ihre Lebensziele zu
verwirklichen. Monster ist weltweit in mehr als 40 Ländern in Europa,
Nordamerika und Asien präsent. Monster Worldwide (NYSE: MWW) hat
weltweit rund 5.000 Mitarbeiter und ist in den Aktienindizes S&P 500
und NYSE gelistet.

Originaltext: Monster Worldwide Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2

Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Alexandra Güntzer
Tel: 0049.6196.9992-688
E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de


PR-Agentur:
Weber Shandwick
Claudia Russo / Sophie Moser
Tel: 0049.89.38 01 79-12/-42
E-Mail: CRusso@webershandwick.com
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