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IT-Sicherheit: Deutsche Unternehmen ignorieren Behördenstandards

Geschrieben am 13-01-2009

Hamburg (ots) - Jedes zweite Unternehmen in Deutschland missachtet
IT-Standards, wie sie vom Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) vorgegeben werden. Geschäftsführer, die
Sicherheitsvorgaben nicht beherzigen, gehen ein erhebliches Risiko
ein. So drohen Schadensersatzforderungen, wenn beispielsweise
gespeicherte Kundendaten an die Öffentlichkeit gelangen und das
Unternehmen keine geeigneten Maßnahmen zur Risikovermeidung
nachweisen kann. Dessen ungeachtet hat sich der Anteil der
vorsorgenden Betriebe 2008 im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht. Zu
diesem Ergebnis kommt die Studie "IT-Security 2008" der
InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting
ausgewertet wurde.

Der Anteil der Unternehmen, die über ein IT-Risikomanagement
verfügen, das die Vorsorgegebote des BSI erfüllt, liegt unverändert
bei knapp einem Drittel. Zwar besteht kein unmittelbarer
Gesetzeszwang zum Aufbau einer unternehmensweiten
IT-Sicherheitsarchitektur. Aus vielen neuen gesetzlichen Regelungen
mit Bezug zur IT-Sicherheit lassen sich jedoch Handlungs- und
Haftungsverpflichtungen der Geschäftsleitung ableiten. Dabei ist vor
allem das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
(KonTraG) zu nennen. Diese Initiative änderte vornehmlich Regelungen
des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) um
beispielsweise die Etablierung eines internen Kontrollsystems
einzufordern. Zusätzlich besteht im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
eine weitere Grundlage für Schadensersatzansprüche gegen Unternehmen.
So müssen alle erhobenen und genutzten Kundendaten mittels
organisatorischer und technischer Schutzmaßnahmen gesichert werden.

"Betriebe, die ein internes Kontrollsystem eingeführt haben,
reduzieren ihr Schadensersatz-risiko", so Wolfgang Nickel, Experte
für IT-Sicherheit bei Steria Mummert Consulting. "Zusätzlich fördern
IT-Sicherheitsmaßnahmen das Kundenvertrauen. Gerade in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten sollte alles getan werden, um Imageschäden zu
vermeiden."

Hintergrundinformationen
An der Studie "IT-Security 2008" nahmen in der Zeit von Mai bis Juli
2008 468 IT-Manager und IT-Sicherheitsverantwortliche aus Deutschland
teil. Die Befragung wurde in Form elektronischer Interviews von der
Fachzeitschrift InformationWeek durchgeführt und mit Unterstützung
von Steria Mummert Consulting ausgewertet.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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