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Fertigung: Finanzmanagement als Erfolgsfaktor

Geschrieben am 12-01-2009

Stuttgart/München (ots) - Deloitte-Studie "Mastering Finance in
Business" weist direkten Einfluss integrierter Finanzabteilungen auf
die Unternehmensperformance nach.

Wie die aktuelle Deloitte-Studie "Mastering Finance in Business"
unter 70 internationalen Unternehmen der Fertigungsindustrie zeigt,
haben diejenigen, die ihre Finanzkompetenzen deutlich optimieren und
auf strategische sowie operative Schlüsselbereiche ausweiten, die
besten Perspektiven. Sie sind überdurchschnittlich erfolgreich und
verbessern ihre Performance erheblich. Entscheidend ist, dass diese
Unternehmen ihre Finanzkompetenz nicht nur zur Sicherstellung der
Compliance und der Effizienz von Finanzprozessen nutzen (Steward- und
Operatorfunktion), sondern darüber hinaus zur Strategieentwicklung
und Umsetzung einsetzen (Strategie- und Katalysatorfunktion).

"Jetzt, wo das globale wirtschaftliche Klima rau wird und
Liquiditätssicherung sowie Kosteneinsparungen ganz oben auf der
Agenda stehen, nutzen Unternehmen jede Chance, ihre Potenziale
auszuschöpfen um ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Die Integration
der Finanzabteilung in alle Unternehmensbereiche spielt hierbei eine
entscheidende Rolle. Dies setzt den gezielten Aufbau einer am
Geschäft orientierten Finanzkompetenz voraus", so Dr. Hans-Rudolf
Röhm, Partner und globaler Leiter Manufacturing bei Deloitte.

Hürden der Unternehmenspraxis

Hürden und Widerstände, die dem geschäftlichen Erfolg im Wege
stehen, sind zahlreich: Sie erstrecken sich von mangelhaftem
Performance-Management über den "War for Talents" bis hin zu
unzureichendem Risikomanagement. 72 Prozent der befragten Unternehmen
beklagen eine fehlende Verbindung bzw. die Widersprüchlichkeit von
strategischer und operationaler Entscheidungsfindung, fast ebenso
viele haben keine allgemein gültigen Prozessstandards, 55 Prozent
konstatieren einen Mangel an strategischer und operationaler
Flexibilität, ebenfalls um die 50 Prozent benennen falsche oder
unpräzise Forecasts als Problem. Auch fehlt vielen Unternehmen eine
adäquate Informationsbasis zur Entscheidungsfindung.

"Finance Masters" nutzen strategische und Katalysatorfunktion

Den Ergebnissen der Studie zufolge haben viele Unternehmen bei der
Kontrollsicherheit und Prozesseffizienz im Finanzbereich gute
Fortschritte gemacht. Anders sieht es jedoch bei der Entwicklung und
nachhaltigen Umsetzung der Geschäftsstrategien aus. Insgesamt ist die
Nutzung dieser Finance Business Roles der am schwächsten ausgeprägte
Bereich des Finanzmanagements. Erst ein Viertel hat hier bereits
verstärkt Kompetenzen aufgebaut und gelten als "Finance Masters".
Diese übertreffen den Wettbewerb insbesondere bei
Unternehmenswachstum, Umsatzrendite, Profitabilität, Gewinn und
Gewinnausschüttung.

Investitionen aus der Business-Perspektive

Um alle Geschäftspotenziale der Unternehmensfinanzen
auszuschöpfen, helfen folgende Punkte: Investitionen in
Finanzkapazitäten sollten stets aus einer Business-Perspektive,
insbesondere der Businessstrategie und dem Performance-Management
erfolgen. Im Vordergrund stehen Identifikation und Priorisierung von
zentralen und performancerelevanten Bereichen wie Pricing,
Kostenkalkulation und Supply Chain. Auch bei Investitionen in IT und
Entwicklung sollte die Finanzabteilung eine Schlüsselrolle haben.

"Erfolgreiche Unternehmen - 'Finance Masters' - weisen bestimmte
Kennzeichen auf: Sie verfügen über Finanzkompetenz, die die Steuerung
der Unternehmensperformance genauso unterstützt wie strategische
Entscheidungen. Sie kann Investitionen im Abgleich zu den
Markterwartungen evaluieren, durch Integration in die Supply Chain
ihre Vertriebsinformation, Forecasts und die operationale Planung
verbessern und die Innovationen mit den besten Erfolgsaussichten
identifizieren. Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass eine kompetente
und in das Geschäft integrierte Finanzfunktion die auf Wertschaffung
ausgerichtete Transformation von Unternehmen am meisten voranbringt",
resümiert Dr. Hans-Rudolf Röhm.

Die komplette Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/
research/0,1015,sid%253D13077%2526cid%253D241964,00.html zum
Download.

Ende

Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in 140 Ländern verbindet
Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für die 165.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns ©
2009 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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