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Vom Fluch des Goldes bis zum Kampf um die Weltmacht: Maximilian Schell erzählt im ZDF vom Glanz und Elend großer Kolonialmächte

Geschrieben am 29-12-2008

Mainz (ots) - In drei neuen Folgen der ZDF-Reihe "Imperium"
erzählt Maximilian Schell vom Glanz und Elend großer Kolonialmächte
und geht der Frage nach, warum sie am Ende scheitern mussten. Zum
Start dreht sich am Neujahrstag, 1. Januar 2009, 19.30 Uhr alles um
den "Fluch des Goldes", der die portugieische und spanische
Kolonialherrschaft in der frühen Neuzeit prägte. Der niederländisch
dominierte "Wettlauf nach Ostindien" folgt am Sonntag, 4. Januar
2009, 19.30 Uhr, und eine Woche später ist der "Kampf um die
Weltmacht" zu erleben, den das britische Empire seit dem 18.
Jahrhundert erfolgreich gestaltete.

Der "Imperium"-Startfilm schildert Portugals Vorstoß zur See
Richtung Indien, der das das ganze Abendland im 15. Jahrhundert in
einen Erwartungstaumel versetzte. Die begehrten Luxuswaren, Seide,
Perlen und vor allem Gewürze, lagen nun in Reichweite der Europäer.
Die Hauptkonkurrenten der Portugiesen, die Spanier, mussten den
überseeischen Aktivitäten ihres kleinen Nachbarn zunächst tatenlos
zuschauen, da sie sich vertraglich verpflichtet hatten, die Länder
und Gewässer an der afrikanischen Westküste südlich des Kap Bojador
als ausschließlich portugiesisches Einflussgebiet anzuerkennen. Nur
die Kanarischen Inseln blieben den Spaniern als Sprungbrett Richtung
Westen - 1492 unternahm Kolumbus den Vorstoß ins Unbekannte und
veränderte damit das Gesicht der Welt.

Der zweite Film "Wettlauf nach Ostindien" zeigt, wie im 17.
Jahrhundert das "Goldene Zeitalter" der Niederlande erblühte.
Amsterdam wurde dabei zum Sinnbild des Atem beraubenden ökonomischen
Aufstiegs. Die prächtigen Patrizierhäuser symbolisierten das, was die
Niederländer von den anderen europäischen Nationen der Zeit
unterschied: Nicht mehr der Adel, sondern das reiche Bürgertum
bestimmte die Geschicke des Landes. Zudem machte die geografische
Lage Holland zur Seefahrtnation Nummer eins in Europa. 1602
versammelten sich in Amsterdam 17 Geschäftsleute und die "Vereinigte
Ostindienkompanie", abgekürzt V.O.C., die erste Aktiengesellschaft
der Welt und anschließend zwei Jahrhunderte lang das unangefochten
größte Wirtschaftsimperium der Welt.
Der dritte Film, "Kampf um die Weltmacht" veranschaulicht, wie das
britische Empire das größte Reich darstellte, das die Welt je gesehen
hatte - es überspannte Meere und Kontinente. Ende des 19.
Jahrhunderts konnte ein Reisender den Sonnenaufgang in Indien
erleben, einen angenehmen Tag in Kapstadt verbringen, mit einem
Luxuszug durch die kanadischen Weiten reisen, mit einem
Linien-Dampfer die Strände der Karibik besuchen, an entlegenen Orten
Neuguineas die so genannten "Eingeborenen" betrachten oder mit einer
Dschunke vor Singapur oder Hongkong ins Meer stechen - überall war er
auf britischem Boden. Regiert wurde der Koloss von einer Frau - von
Queen Victoria I. Während ihrer 60-jährigen Herrschaft verwandelte
sich das britische Weltreich von einem Kaufmannsunternehmen in ein
straff organisiertes Imperium. Kurz vor dem Tod der Queen
signalisierten Aufstände an den Rändern des Weltreichs eine neue
Epoche kriegerischer Konflikte.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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