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Bilanz 2008 für Getreide, Mehl und Backwaren / Reiche Ernte, fleißige Müller, guter Appetit

Geschrieben am 29-12-2008

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

In diesem Jahr konnten die deutschen Landwirte bei Weizen und
Roggen endlich wieder einmal überdurchschnittliche Mengen einfahren.
Es war die reichste Ernte seit 2004. Insgesamt wurden fast 30 Mio.
Tonnen Brotgetreide geerntet: 26 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dies
ist zum einen auf hohe durchschnittliche Hektarerträge
zurückzuführen, zum anderen wurden aber auch die Getreideanbauflächen
ausgeweitet. Die erzielten Qualitäten sind zufriedenstellend bis gut,
wenn auch mit deutlichen Schwankungsbreiten, wie sie üblicherweise
regional-klimatisch bedingt sind.

Im abgelaufenen Jahr haben die deutschen Getreidemühlen etwa 30
Prozent des geernteten Brotgetreides für Lebensmittelzwecke
verarbeitet. Die Gesamtmenge der hergestellten Mahlerzeugnisse aus
Brotweizen und -roggen betrug 6,24 Mio. Tonnen. Mit einem Plus von
knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahr ist dies der höchste Wert
seit die Statistik gesamtdeutsch geführt wird. Der Weizenanteil lag
bei 87 Prozent, auf Roggenerzeugnisse entfielen 13 Prozent.
Hauptabnehmer für Mahlerzeugnisse sind die kleinen und großen
Betriebe des "klassischen" Backgewerbes. Zunehmende Bedeutung für die
vielfältigen Mühlenprodukte haben in den letzten Jahren weitere
zusätzliche Kundenkreise gewonnen: Teiglings- und Tiefkühlhersteller,
Stärke- und Süßwarenindustrie sowie andere Branchen der
Lebensmittelwirtschaft, die z.B. Soßen, Suppen, Babyfood oder
Teigwaren produzieren.

Die Wertschätzung der Bundesbürger für die Produkte aus
Getreidemahlerzeugnissen, vor allem Brot, ist unverändert hoch - die
"Brotkörbe" sind wohl gefüllt. Nach einer Repräsentativbefragung der
CMA-Marktforschung essen 94 Prozent der Bundesbürger täglich Brot.
Damit ist Brot unser Getreideprodukt mit der größten Marktbedeutung.
Ebenfalls unverändert gut ist daneben auch der Appetit auf Brötchen,
Kleingebäcke, herzhafte und Feine Backwaren. Im abgelaufenen Jahr lag
der durchschnittliche Konsum aller Backwaren wiederum bei rund 85
Kilo pro Kopf. Das entspricht dem langjährigen Mittel, wie die
Entwicklung nach den Jahresproduktionszahlen für Backwaren auf
Grundlage der Verwendung von Brotgetreide-Mahlerzeugnissen im
Backgewerbe und verwandten Bereichen zeigt: In den letzten 10 Jahren
war der Pro-Kopf-Verbrauch mit geringen Schwankungen (von plus/minus
2 Prozent) zwischen 83 und 87 Kilogramm auf hohem Niveau stabil.

Originaltext: Getreide-, Markt- u. Ernährungsforschung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51970
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51970.rss2

Pressekontakt:
Dr. Heiko Zentgraf
GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung GmbH
Beueler Bahnhofsplatz 18
53225 Bonn
Telefon: (0228) 421250
Fax: (0228) 4797559
E-Mail: info@gmf-info.de
Internet: www.gmf-info.de


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