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Über 100.000 Frauen beim Mammographie-Screening / Erfolg der bisherigen Arbeit bestätigt

Geschrieben am 20-06-2006

Berlin (ots) - Die drei Modellprojekte zur flächendeckenden
Brustkrebs-Früherkennung bestätigen in hohem Maße, dass die derzeit
in Deutschland eingeführten Strukturen zum Mammographie-Screening,
orientiert an den EU-Leitlinien zum Mammographie-Screening, die
Anforderungen an Prozess- und Ergebnisqualität mehr als erfüllt
haben.

Dies ist das positive Ergebnis des Abschlussberichts der
Kooperationsgemeinschaft Mammographie in der ambulanten und
vertragsärztlichen Versorgung, der heute in der Sitzung des
Gemeinsamen Bundesausschusses vorgestellt wurde. Die
Kooperationsgemeinschaft ist eine gemeinsame Einrichtung der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverbände der
Krankenkassen. Die Modellregionen Bremen,
Wiesbaden/Rhein-Taunus-Kreis und Weser-Ems konnten unter
Berücksichtigung teilweise unterschiedlicher Rahmenbedingungen sehr
gute Ergebnisse erreichen und haben damit die bereits guten
Zwischenergebnisse bestätigt.

Ziel des qualitätsgesicherten Mammographie-Screenings ist eine
deutliche Senkung der Brustkrebssterblichkeit um bis zu 30 Prozent.
Da die Auswirkungen auf die Mortalität erst nach einigen Jahren
feststellbar sind, ist die Beurteilung wichtiger Qualitätsindikatoren
wie der Zahl, der Größe und der Stadienverteilung der entdeckten
Karzinome bereits am Anfang der Maßnahmen entscheidend.

Die Ergebnisse erfüllten beziehungsweise übertrafen dabei die
Vorgaben der EU-Leitlinien zum Mammographie-Screening. So lag in der
Modellregion Bremen die Brustkrebs-Entdeckungsrate pro 1.000 Frauen
bei 8,7 im Erst-Screening. Im Modellprojekt Wiesbaden erreichte man
eine Rate von 9,4 und im Projekt in der Weser-Ems-Region 8,3. Dabei
lagen 80 Prozent dieser entdeckten Karzinome im prognostisch
günstigen Stadium kleiner gleich zwei Zentimeter.

59 Prozent aller angeschriebenen Frauen der Modellprojektregionen
im Alter von 50 bis 69 Jahren nahmen teil. Den höchsten Zuspruch
erreichte mit 67 Prozent die Region Weser-Ems. Hier kam eine mobile
Mammographie-Einheit zum Einsatz. Insgesamt haben sich in den
Projekten in den Jahren 2000 bis 2004 rund 104.000 Frauen untersuchen
lassen.

Die Ergebnisse bestätigen, dass die in den Modellprojekten
erprobten Strukturen, die derzeit in Deutschland eingeführt werden,
die hohen Anforderungen der EU-Leitlinien erfüllen. Die
Spitzenverbände der Krankenkassen, die KBV und die von ihnen
getragene Kooperationsgemeinschaft Mammographie fühlen sich in ihrer
Arbeit bestätigt und werden ihren Weg konsequent fortsetzen.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34021
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Kontakt:
Joachim Odenbach (IKK-Bundesverband), Tel.: 02204 / 44 - 111
Dr. Roland Stahl (KBV), Tel.: 030 / 4005 - 2202
Maria Mester (Kooperationsgemeinschaft Mammographie),
Tel.: 02234 / 9490 - 100


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