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WAZ: Uni Witten/Herdecke - Seele nicht verkaufen - Leitartikel von Claudia Vüllers

Geschrieben am 23-12-2008

Essen (ots) - Die Uni Witten/Herdecke ist gerettet. Ein Glück für
Witten, die 1200 Studenten und 600 Mitarbeiter, die so kurz vor
Weihnachten um ihre Zukunft bangten. Es ist aber auch ein Glück für
das Hochschulsystem, denn das Forschungs- und Lehrmodell der ersten
deutschen privaten Hochschule ist einmalig.
Doch zurücklehnen und die Weihnachtsgans genießen kann momentan
keiner der Verantwortlichen. Denn es ist beileibe nicht das erste
Mal, dass die Uni an der Katastrophe vorbeischrappt. Vor drei Jahren
versagte der Wissenschaftsrat der Medizinfakultät die Akkreditierung.
Die Uni setzte sich auf die Hinterbeine, legte ein Konzept vor und
bekam die Akkreditierung doch noch 2006. In diesem Jahr dann zog sich
nach einem Streit Hauptsponsor Droege zurück, der die Uni immerhin
mit zwölf Millionen Euro über sieben Jahre fördern wollte.
Alle Zeichen stehen auf Neustart, das Land stellt wieder
Fördermillionen in Aussicht. Jetzt ist es wichtig, dass die
Univertreter den Sponsoren in der Not nicht ihre Seele verkauft haben
und die Uni nicht zu einer x-beliebigen Wirtschaftsschule wird.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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