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Führungswechsel im Hauptstadtstudio: / ARD setzt auf Erfahrung und Kompetenz

Geschrieben am 20-06-2006

Straßburg (ots) - Mit einer Reihe von Personalentscheidungen haben
die Intendantin und die Intendanten der ARD auf ihrer Arbeitssitzung
in Straßburg die künftige Führungsmannschaft für das
ARD-Hauptstadtstudio bestimmt:

Ulrich Deppendorf (56) übernimmt im Mai 2007 den Posten des
Studioleiters und Chefredakteurs Fernsehen in der
ARD-Gemeinschaftseinrichtung, die neben dem Ersten Deutschen
Fernsehen auch alle Dritten Programme sowie die ARD-Hörfunkwellen mit
Berichten aus dem politischen Berlin versorgt. Der bisherige
Fernsehdirektor des WDR beerbt damit seinen eigenen Nachfolger:
Thomas Roth (54) wird im kommenden Jahr zu seinem Heimatsender nach
Köln zurückkehren. Deppendorfs Vertrag läuft über fünf Jahre.

Mit Joachim Wagner (62) ebenfalls neu besetzt wird die Position
des stellvertretenden Chefredakteurs Fernsehen im
ARD-Hauptstadtstudio. Der langjährige NDR-Korrespondent ist
Nachfolger von Thomas Baumann (44), der am 1. Juli 2006 das Amt des
ARD-Chefredakteurs in der Programmdirektion des Ersten Deutschen
Fernsehens übernimmt. Wagners Vertrag läuft bis zu dessen Ruhestand
im Jahr 2008. Danach wird Rainald Becker (46) vom SWR diese Funktion
übernehmen.

"Mit der Rochade zwischen Köln und Berlin sowie der langfristigen
Nachfolgeregelung für den stellvertretenden Chefredakteur schafft die
ARD klare Verhältnisse in ihrem Hauptstadtstudio: Wir setzen auf
bewährte Kollegen mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in der
politischen Berichterstattung. Unser Publikum kann sich auch künftig
darauf verlassen, von echten Profis informiert zu werden, die nicht
nur über Ereignisse berichten, sondern auch die Hintergründe des
politischen Handelns verständlich machen", sagte der ARD-Vorsitzende
Thomas Gruber nach der einvernehmlichen Entscheidung der
Intendantenrunde.

Zu den Personen:

Ulrich Deppendorf ist ein alter Hase im politischen Berlin. Die
Fernsehzuschauer kennen ihn vor allem als langjährigen Moderator des
"Berichts aus Berlin", den er auch künftig wieder gestalten wird.
1950 in Essen geboren, volontierte er nach dem Studium der
Rechtswissenschaften beim WDR. Seit 1988 war er verantwortlicher
Redakteur für zahlreiche Sondersendungen und "Brennpunkte" zum
politischen Umbruch in Europa. 1993 wurde Deppendorf Erster
Chefredakteur der ARD-Gemeinschaftseinrichtung ARD-aktuell in
Hamburg. In seiner Amtszeit wurde das ARD-Nachrichtenangebot
inhaltlich weiterentwickelt und erheblich ausgeweitet - mit den neuen
Tagesschau-Ausgaben am Morgen, Mittag und Nachmittag. 1999 wechselte
er als Chefredakteur ins ARD-Hauptstadtstudio. Seit 2002 ist
Deppendorf WDR-Fernsehdirektor. Im Frühjahr 2004 übernahm er darüber
hinaus die Fernsehfilm-Koordination der ARD. Daneben fungiert er
derzeit auch als ARD-Gesamtkoordinator für die
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

Thomas Roth ist seit Mai 2002 Chef im ARD-Hauptstadtstudio. Ab
1987 war er für die ARD jahrelang als Auslandskorrespondent tätig. Zu
seinen Stationen gehörten die ARD-Büros in Kairo, Johannesburg und
Moskau. 1995 wurde Roth Hörfunkdirektor des WDR und blieb bis 1998 in
Köln. Nach einer erneuten Zwischenstation in Moskau wechselte er
schließlich nach Berlin ins ARD-Hauptstadtstudio. Bekannt wurde Roth
auch mit seinen TV-Reportagen "Russisches Tagebuch", in denen er über
den Alltag in Russland berichtete.

Der promovierte Volljurist Joachim Wagner kam 1979 als politischer
Redakteur und Leiter des Ressorts Rechtspolitik zum NDR-Hörfunk. Ab
1980 arbeitete Wagner auch als Moderator, Feature- und Magazinautor
beim NDR-Fernsehen. Im Juli 1987 wurde er dort stellvertretender
Chefredakteur in der Hauptabteilung Zeitgeschehen und zugleich Chef
des politischen Magazins "Panorama", das er auch moderierte. Im
Januar 1997 wechselte Dr. Joachim Wagner als Fernsehkorrespondent und
Leiter ins ARD-Studio London. Im Januar 2002 kehrte Joachim Wagner
nach Deutschland zurück. Aus Berlin berichtet er seitdem als
Fernsehkorrespondent im ARD-Hauptstadtstudio über bundespolitische
Themen. Seine Fachgebiete sind die Parteien SPD und FDP,
rechtsradikale Parteien, Äußeres, Geheimdienste, Inneres, Justiz,
Kanzleramt und Terrorismus.

Nach dem Volontariat begann Rainald Becker seine journalistische
Laufbahn 1982 als Reporter beim WDR-Fernsehen. 1986 wechselte er als
Redakteur und Reporter zum damaligen Süddeutschen Rundfunk. 1995
wurde Becker stellvertretender Leiter der Weltspiegel-Redaktion beim
SDR / SWR. Seit 1999 ist er Fernsehkorrespondent im
ARD-Hauptstadtstudio. Seine dortigen Fachgebiete sind die Parteien
SPD und FDP, Arbeit, Soziales, Rente, Bildung und Forschung, Familie,
Senioren, Frauen, Jugend, Justiz und Terrorismus.

Originaltext: ARD Radio & TV
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29876
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29876.rss2

ARD-Pressestelle
Telefon 089 / 5900 - 2176


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