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WAZ: Kennen Sie Wolseley? Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 21-12-2008

Essen (ots) - Soll ein Staat seine Automobilfirmen um jeden Preis
retten? Als eine Antwort darauf kann man die Gegenfrage stellen:
Kennen Sie Austin, Lanchester, Riley, Standard, Triumph, Morris,
Vanden Plas, Wolseley? Dies sind nur einige wenige von 455
Pkw-Herstellern und Kleinfabrikaten der 70er-Jahre.
Die genannten Marken gingen vor fast 35 Jahren allesamt in dem
Giganten British Leyland auf. Großbritannien verstaatlichte 1975 fast
seine gesamte Autoindustrie mit einem Dutzend Marken und 40 Fabriken.
Geblieben sind von der gesamten Autoindustrie der Insel ein paar
unabhängige Manufakturen. Der Rest verschwand einfach oder wurde ins
Ausland verkauft.
Dabei hatte Großbritannien bis zur Reprivatisierung unter Margaret
Thatcher im Jahr 1988 nach heutigen Maßstäben 25 Milliarden Euro in
Leyland gesteckt. Das mag zur Beantwortung der Eingangsfrage dienen.
Die Geschichte des Automobilbaus ist eben eine Geschichte des
Aussterbens aller, deren Autos niemand mehr kaufen wollte. Und sie
ist noch lange nicht zu Ende.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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