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euro adhoc: Intercell AG / Joint Ventures/Kooperationen/Zusammenarbeit / Intercell informiert über aktuelle Entwicklungen bei Forschungspartnerschaften: Intercell vergibt Lizenz für Impfstoff gegen G

Geschrieben am 19-12-2008


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Forschung/Entwicklung

19.12.2008

» Lizenz über Entwicklungsprogramm für Gruppe B
Streptokokken-Impfstoff an Novartis übertragen - Abkommen erlaubt
Novartis Fokus auf Impfstoffentwicklung und Intercell auf
therapeutische Antikörper in dieser Indikation » Sanofi Pasteur:
Ausweitung der Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines
bakteriellen Impfstoffs (Details nicht veröffentlicht) » Wyeth:
Präklinische Evaluierung von IC31® bei verschiedenen infektiösen
Impfindikationen verläuft nach Plan » Erträge und Umsatzrealisierung
aus Technologiepartnerschaften werden im vierten Quartal 2008
voraussichtlich EUR 10 Mio. deutlich übersteigen

Wien (Österreich), 19. Dezember 2008 - Die Intercell AG gab heute
bekannt, dass sie Novartis die exklusive Lizenz für ihr bestehendes
präklinisches Impfstoffprogramm gegen Gruppe B-Streptokokken (GBS)
übertragen hat. Gleichzeitig hat Intercell die co-exklusiven
Eigentumsrechte hinsichtlich der Entwicklung von therapeutischen
Antikörpern gegen Gruppe B-Streptokokken behalten und von Novartis
zusätzliche Rechte dafür einlizenziert. Das GBS-Impfstoffprogramm war
Teil des Impfstoffportfolios, für das Intercell Novartis unter einer
im Jahr 2007 geschlossenen Partnerschaft Lizenzrechte erteilt hat.
Dieser Schritt wird Umsatzrealisierungen aus Optionsgebühren aus
dieser strategischen Partnerschaft zur Folge haben.

Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit Sanofi Pasteur
ausgeweitet, welche 2004 begonnen wurde mit dem Ziel, einen
Impfstoff-Kandidaten gegen ein bakterielles Pathogen zu entwickeln.
Details zu diesem Projekt können noch nicht bekannt gegeben werden.

Die Zusammenarbeit mit Wyeth hinsichtlich der Verwendung von IC31®
verläuft nach Plan. Dabei handelt es sich um ein Adjuvans von
Intercell für verschiedene bakterielle Impfstoffkandidaten, die sich
im präklinischen Entwicklungsstadium befinden. Die Kooperation
basiert auf einer nicht exklusiven Vereinbarung aus dem Jahr 2006.

"Es freut uns sehr, dass alle unsere Forschungskooperationen so gute
Fortschritte machen", erklärt Gerd Zettlmeissl, CEO der Intercell AG,
und ergänzt weiter: "Dies beweist, dass unser
Antigen-Identifikationsprogramm, unser Adjuvans IC31® und unsere neue
Impfpflaster-Technologie ein wichtiges Kapital für unser Unternehmen
bilden. Angesichts der Werthaltigkeit unserer Pipeline planen wir die
Kooperationen im Bereich der Produktentwicklung weiter auszubauen.
Wir erwarten bereits in naher Zukunft weitere Partnerschaften."

Intercell rechnet damit, dass sich Erlöse und Umsatzrealisierung aus
bestehenden Forschungspartnerschaften im vierten Quartal 2008 auf
mehr als 10 Millionen Euro belaufen werden.

Gruppe B-Streptokokkus

Intercell hat zahlreiche Antigene der Gruppe-B-Streptokokken (GBS)
identifiziert und validiert. Die viel versprechendsten Antigene
werden aufbereitet und dazu verwendet, Krankheiten bei den besonders
anfälligen Neugeborenen (noch im Mutterleib oder gerade geboren mit
einem Gewicht von unter 1.000 Gramm) zu verhindern. Außerdem werden
Neugeborenen, die schon durch GBS verursachte Krankheiten haben,
Antikörper verabreicht. Der Impfstoff befindet sich momentan in der
präklinischen Entwicklung.

GBS verursacht Infektionen verschiedenster Art bei Kindern im
Mutterleib, Neugeborenen, Schwangeren und Älteren. Eine Infektion
kann eine Lungenentzündung (Pneumonie) zur Folge haben, das
lebensbedrohliche systemische inflammatorische Response-Syndrom
(SIRS) sowie Gehirn- und Rückenmarksfieber (Meningitis). Neugeborene
sind besonders infektionsgefährdet. Sie werden durch ihre Mütter
angesteckt, auch wenn diese keine Symptome zeigen.

Adjuvans IC31®

Adjuvantien verbessern die Wirksamkeit von Impfstoffen. Am Markt
erhältliche Adjuvantien induzieren Antikörper, aber keine oder nur
geringe T-Zell-Immunität. IC31® ist ein Adjuvans, das mit einer
einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch
B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden
Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines
immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids (ODN1a) kombinieren. Die
Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit
Antigenen mischen. IC31® wird derzeit in mehreren Impfstoffprojekten
in Partnerschaften sowohl mit globalen Impfstoffunternehmen als auch
kleinen Biotech-Unternehmen verwendet. IC31® ist ebenfalls Teil der
Partnerschaften mit Novartis und Wyeth im Rahmen derer an der
Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten gearbeitet
wird.

Das Antigen Identifizierungsprogramm (AIP®) von Intercell

Die Konzeption und Entwicklung von Intercells neuartigen
Subunit-Impfstoffen hängt entscheidend von der Identifizierung und
Charakterisierung der richtigen Antigene ab. Durch den Einsatz des
Antigen Identifikationsprogramms AIP® konnte Intercell bereits eine
große Anzahl von Antigenen verschiedener bakterieller Pathogene
identifizieren und beschreiben.

Die ausgewählten Antikörper stammen von infizierten oder gesunden
exponierten Individuen und reflektieren somit direkt die Präsenz,
Zugänglichkeit und Antigenität relevanter Proteine des jeweiligen
Mikroorganismus im menschlichen Wirt.

Die viel versprechendsten Kandidaten werden evaluiert. AIP® wurde
bereits mit Erfolg eingesetzt, um ein große Anzahl neuartiger
Antigene verschiedener pathogener Organismen zu identifizieren,
darunter S. aureus, S. epidermidis, S. pneumoniae, S. agalactiae, S.
pyogenes, Enterokokkus faecalis, K. pneumoniae, Borrelia spp., ETEC,
Shigella, Campylobacter jejuni, nicht typisierbare Haemophilus
influenzae und Moraxella catarhalis. Diese Technologie führte bereits
zur Entwicklung viel versprechender Inhouse-Produktkandidaten und zur
Bildung strategischer Partnerschaften.

Die Impfpflaster-Technologie von Intercell

Das Impfpflaster von Intercell ist eine neue nadelfreie
Impftechnologie, die eingesetzt werden kann, um:

» die Wirkung injizierter Impfstoffe zu erhöhen: Immunstimulierendes
Impfpflaster "Vaccine Enhancement Patch" (VE Patch) » Impfstoffe zu
verabreichen, die eine transkutane Gabe erfordern, da das Antigen
nur über diesen Weg sicher verabreicht werden kann: Impfpflaster
(Vaccine Patch)

Die Impfpflastertechnologie eröffnet einen neuen Weg der Impfung mit
einfacherer Anwendung, schnellerer Verabreichung und einer möglichen
Reduzierung von Dosismenge oder -anzahl. Das Impfpflaster kann die
Zellimmunität gegenüber einer Reihe verschiedener Antigene bedeutend
stärken. Das Impfpflaster stimuliert B-Zell- und T-Zell-Reaktionen.
Es enthält das hitzelabile Enteroxin von E. coli (LT), einen der
stärksten Stimulatoren des Immunsystems. Sobald das Pflaster auf der
Haut klebt, werden die Immunstimulatoren auf der Hautoberfläche zu
den Langerhans'schen Zellen transportiert, die wichtige Bestandteile
des Immunsystems sind. Die Langerhanszellen, aktiviert durch die
Präsenz dieser Immunstimulatoren, nehmen das Impfstoff-Antigen auf.
Auf diese Weise wird eine nachhaltige Immunantwort ausgelöst.

Im Vergleich zur Standardimpfung mittels Injektionsnadel bietet die
Impfpflastertechnologie von Intercell entscheidende Vorteile. Die
Verabreichung ist einfach, Antigen und Adjuvans werden über die
natürliche Abwehrroute direkt zum Immunsystem geleitet, was die
Wirksamkeit der Impfung gewährleistet und weniger Nebenwirkungen
hervorruft. Das Impfpflaster zeigt eine hervorragende lokale
Verträglichkeit, ist bei Raumtemperatur stabil und ermöglicht den
Einsatz starker Immunstimulatoren, da keine systemische Exposition
stattfindet.

Derzeit setzt Intercell das Impfpflaster in der Entwicklung eines
neuartigen Impfpflasters gegen Reisedurchfall ein, das kurz vor
Eintritt in Phase III-Studien steht. Das immunstimulierende
Impfpflaster "Vaccine Enhancement Patch" kommt in der Entwicklung
eines Impfpflasters gegen pandemische Grippe zur Anwendung. Zudem
nutzt Merck & Co., Inc. die Technologie von Intercell bei der
Durchführung vorklinischer Proof-of-Principle-Studien. Intercell
strebt die Zusammenarbeit mit weiteren führenden Unternehmen der
Branche an, die an der Entwicklung von Impfstoffen interessiert sind,
welche eine geringe Dosisgabe ermöglichen,
Produktlebenszyklusmanagement erfordern oder für den Einsatz bei
immungeschwächten Patienten benötigt werden.


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Intercell AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Intercell AG

Lucia Malfent

Head of Corporate Communications

Tel. +43 1 20620-1303

lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel


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