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REWE Group stellt mit Chiquita und der GTZ neues Projekt in Panama vor / Spenden von 700.000 Euro an "WWF" und "SOS-Kinderdörfer weltweit" / Neues unternehmensübergreifendes Leitbild formuliert

Geschrieben am 18-12-2008

Köln (ots) - Die REWE Group weitet ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten
aus. Gemeinsam mit den strategischen Partnern Chiquita und der
Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) stellte die
Unternehmensgruppe heute (18.12.) im Rahmen des unternehmensinternen
"Tags der Nachhaltigkeit" in Köln ein Projekt zum Umweltschutz und
zur Verbesserung sozialer Standards in Panama vor. Zudem konnten sich
die über 3.000 Beschäftigten der Kölner Zentrale in den
Rheinparkhallen auf vier Themeninseln "Energie, Klima und Umwelt",
"Grüne Produkte", "Mitarbeiter" und "Gesellschaftliches Engagement"
über die jeweiligen Nachhaltigkeitsaktivitäten der REWE Group
informieren.

"Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil der Kultur der REWE
Group. In unserem soeben neu formulierten und heute erstmals
vorgestellten Leitbild bekennen wir uns dazu. Wir sind davon
überzeugt, dass der Lebensmittelhandel vor einer Zeitenwende steht.
Nur wenn wir ökologische und soziale Belange zur Richtschnur unseres
Handelns machen, schaffen wir die Voraussetzungen, dass auch spätere
Generationen hochwertige Lebensmittel und eine lebenswerte Umwelt
haben", so Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, im
Rahmen des heutigen Pressegesprächs.

"Der heutige 'Tag der Nachhaltigkeit' ist die lebende Basis dafür,
dass die REWE Group ihrer sozialen Verantwortung nachkommen will und
Antworten auf die Fragen von morgen haben muss. Die Idee der
Nachhal¬tigkeit im Unternehmen muss von allen Mitarbeitern
mitgetragen und in der Praxis gelebt werden. Jeden Tag aufs Neue.
Nachhaltigkeit in der REWE Group darf kein abgehobenes Thema für
Arbeitskreise und kleine Führungszirkel sein. Wir wollen, dass wir
mit allen Beteiligten zusammen handfeste Projekte mit eindeutig
messbaren Ergebnissen auf den Weg bringen und umsetzen", so Manfred
Esser, Vorstand strategischer Einkauf der REWE Group. Panama ist
einer der größten Produzenten von Bananen. Über 80 Prozent der bei
REWE erhältlichen Chiquita Bananen stammen von dort. In dem
feuchtwarmen tropischen Klima der Region gedeihen Bananen besonders
gut. Die Arbeit auf den Plantagen sichert tausenden von Menschen die
Existenz. Das REWE Tropenprojekt mit Chiquita will die einzigartige
Fauna und Flora der empfindlichen Küstenregionen und Mangrovenwälder
erhalten und renaturieren. Zudem legt es den Grundstein für einen
wachsenden ökologischen Tourismus, um die Abhängigkeit der Menschen
vor Ort von der Banane zu verringern. Bereits heute ist die Insel
Bocas Del Toro ein beliebtes Ziel für Ökotouristen.

Die Region Bocas del Toro ist eine abgelegene Provinz Panamas,
nahe der Grenze zu Costa Rica. Das Land ist geprägt von
Mangrovenwäldern und Süßwasserlagunen. Das San San Pond Sak
Naturschutzgebiet zählt zu den wertvollsten Biotopen und ist
international als Biosphäre der UNESCO und RAMSAR Feuchtgebiet
anerkannt. REWE und Chiquita setzen sich dort im Rahmen des Projektes
in Zusammenarbeit mit den örtlichen Naturschutzorganisationen und den
Bürgern der Region für die Erhaltung der Artenvielfalt ein. Durch die
Renaturierung eines 120 Hektar großen Farmlandes inmitten des San San
Pond Sak Naturschutzgebietes entstehen neue Lebensräume, die
bedrohten Arten Schutz bieten sollen.

Die Projektpartner REWE, Chiquita und GTZ übernehmen ebenso
soziale Verantwortung und setzen sich für verbesserte
Lebensbedingungen und den Erhalt der Traditionen der Einwohner ein.
Neue Arbeitsplätze sollen durch den Verkauf von traditionellen
Handarbeiten entstehen. Zudem soll das Umweltbewusstsein der
Einwohner gestärkt werden.

"Im Mittelpunkt unserer Bemühungen wird die konstruktive
Einbindung der Menschen vor Ort stehen", unterstreicht George Jaksch,
Senior Director Corporate Social Responsibility and Public Affairs
bei Chiquita. Denn: "Ohne das Verständnis und die Beteiligung der
lokalen Bevölkerung ist nachhaltiger Naturschutz nicht denkbar."

Michel Loeb, President Chiquita Europe & Middle East, betont: "Es
freut mich sehr, dass REWE und Chiquita sich mit diesem Projekt in
partnerschaftlicher Zusammenarbeit für den Erhalt der tropischen
Artenvielfalt und verbesserte soziale Bedingungen einsetzen werden.
Für Chiquita ist dies ein weiterer Meilenstein in unseren
Bestrebungen, die Bananenproduktion nach nachhaltigen Gesichtspunkten
zu gestalten. Seit über 15 Jahren engagiert sich Chiquita bereits
gezielt für Mensch und Natur. So sind alle unsere Farmen, u.a. auch
in Panama, seit 2000 zertifiziert durch die unabhängige
Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance. Zusammen mit der REWE
werden wir jetzt die geballte Energie und Expertise von zwei Partnern
für den Erfolg dieses richtungsweisenden Projektes bündeln können."
"Am Projekt von REWE Group und Chiquita beabsichtigt sich die GTZ im
Rahmen einer Private Public Partnership zu beteiligen. Dabei legen
wir großen Wert darauf, dass die Bedarfe der indigenen Bevölkerung
berücksichtigt werden", erklärt Robert Dilger, Programm-Manager für
PPP-Projekte in Mexiko und der Karibik bei der Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit. "Dies geschieht im Einklang mit der
Konzeption des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung zur Stärkung indigener Organisationen in
Lateinamerika."

Die REWE Group baut mit dem "Tag der Nachhaltigkeit" das Anfang
des Jahres auf der Grünen Woche begonnene Engagement für mehr
Nachhaltigkeit im Handel weiter aus. Im kommenden Jahr stellt das
Unternehmen seine Kernprojekte in Form einer Roadshow den beinahe
200.000 Mitarbeitern in Deutschland vor.

Zugleich stellte die REWE Group in den Kölner Rheinparkhallen das
neu formulierte Unternehmensleitbild vor, in dem auch das klare
Bekenntnis zur Nachhaltigkeit fest verankert ist. Ebenfalls
anlässlich des "Tags der Nachhaltigkeit" übergab der Vorstand dem
"WWF" und den "SOS-Kinderdörfern weltweit" Schecks von insgesamt
700.000 Euro. Die Summe resultiert aus dem bereits 2007 begonnenen
"Best-Alliance"-Pilotprojekten sowie der jüngsten Verkaufsaktion von
Energiesparlampen.

Bereits im Januar dieses Jahres hatte die REWE Group auf der
Grünen Woche in Berlin mit "Best-Alliance" und "Grünstrom" zwei
zentrale Projekte innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt.

Mit "Best Alliance" beschreitet die REWE Group neue Wege im
Lebensmittelhandel: Im Zuge von Vertragsanbau-Projekten in Spanien
und Italien übernimmt die Unternehmensgruppe noch früher
Verantwortung für die Produktionskette sowie deren ökologische und
soziale Nachhaltigkeit. Sei es durch die Auswahl von Anbauflächen und
Landwirten, neue Pflanzenschutzvorgaben, verstärkte Kontrollen der
Erzeuger, eine schonende Ernte oder die Zusammenarbeit mit
Kompetenzpartnern wie dem WWF oder den SOS-Kinderdörfern weltweit, um
beim Anbau von "Best-Alliance"-Erdbeeren, -Paprika und -Trauben auch
ökologische und soziale Aspekte mit einfließen zu lassen. Die
Qualitätssicherungsexperten der REWE Group beauftragen regelmäßig
renommierte, unabhängige Prüfinstitute, um die Einhaltung der
Vorgaben bereits im Erzeugerland zu kontrollieren. Erst danach
erfolgt die Freigabe der Ware im Ursprungsland. Überschreitet ein
Erzeuger oder Lieferant die Grenzwerte, so wird die Ware zunächst bis
zur Klärung der Ursache gesperrt. Schwere Verstöße haben eine
sofortige Auslistung oder den Ausschluss aus der Allianz zufolge.

Seit Januar dieses Jahres bezieht die REWE Group zu hundert
Prozent Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind oder
Biomasse für ihre bundesweit über 6.000 Märkte (REWE, Penny, toom
BauMarkt, B1 BauMarkt-Discount, ProMarkt), eigene Reisebüros (Atlas,
Derpart) und Läger. Damit ist die REWE Group als Vorreiter der größte
Nutzer von Grünstrom in Deutschland. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) aus dem Jahr 2000 sieht bisher einen verbindlichen
Grünstrom-Anteil von lediglich 15 Prozent vor.

Die Anforderungen an den Grünstrom sind hoch: So besteht die
Verpflichtung zur Förderung des Ausbaus neuer regenerativer
Erzeugungsanlagen. Zudem müssen 25 Prozent der für die REWE Group
genutzten Wasserkraftwerke jünger als drei Jahre sein. Die übrigen 75
Prozent des Grünstrom-Energiemixes der REWE Group stammen aus
weiteren Wasserkraft- Windkraft- und Biomasseanlagen. Bezogen wird
der Grünstrom über den 1998 gegründeten unabhängigen
Energiedienstleister EHA, Energie-Handels-Gesellschaft, mit Sitz in
Hamburg.

Originaltext: Rewe Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52007
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52007.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
REWE Group Unternehmenskommunikation, Tel.: 0221-149-1050, Fax:
0221-138898, presse@rewe-group.com


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