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Paralleles Arbeiten für Print, Web und mobile Anwendungen wird wichtigste Fähigkeit von Journalisten

Geschrieben am 18-12-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar -

Journalisten sind der Meinung, dass das parallele Arbeiten für
verschiedene Medienbereiche in Zukunft die wichtigste Fähigkeit für
ihren Beruf ist. Dies ist das Ergebnis des jüngsten
Medien-Trendmonitors der dpa-Tochter news aktuell in Zusammenarbeit
mit Faktenkontor. Insgesamt haben über 2.100 Journalisten an der
Online-Umfrage teilgenommen.

Print, Web und mobile Anwendungen - die Mehrheit der befragten
Redakteure (59 Prozent) geht davon aus, dass die Fähigkeit, für
mehrere Bereiche gleichzeitig zu arbeiten, in Zukunft große Bedeutung
haben wird. Auf Rang zwei folgt die Kommunikation mit den Rezipienten
- also den Lesern, Hörern und Zuschauern. Rund jeder Dritte (37
Prozent) erachtet dies als relevant für die zukünftige Arbeit. Dass
ein Journalist schnell arbeiten muss, finden gut 36 Prozent der
Befragten in diesem Kontext wichtig. Faktoren wie "technisches
Verständnis", "Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen" oder das
Beherrschen "journalistischen Handwerks" werden von den Redakteuren
als weniger bedeutend für die Zukunft angesehen.

Mehr als die Hälfte der befragten Journalisten ist der Ansicht,
dass sich die Qualität der klassischen Medien in den letzten Jahren
verschlechtert hat. Diese Meinung vertreten vor allem Redakteure, die
mehr als 20 Jahre Berufserfahrung haben. Dass das Niveau der
Berichterstattung traditioneller Medien in den letzten Jahren sich
nicht geändert hat, glaubt gut jeder vierte Befragte. Dagegen haben
fast 15 Prozent der Journalisten eine qualitative Verbesserung von
Print, TV und Radio festgestellt. Gleichzeitig finden die meisten
Befragten (49 Prozent), dass der Journalismus in klassischen Medien
derzeit hochwertiger ist als im Online-Bereich.

Über zwei Drittel (69 Prozent) der Journalisten geben an, dass die
Menge an Material und Informationen, auf die sie zugreifen können, in
den letzten fünf Jahren merklich bis extrem gestiegen ist. Die
meisten Redakteure (65 Prozent) nehmen den dadurch erzeugten
Mehraufwand im Kauf, um die Informationen zu sichten, aber 42 Prozent
behaupten, dass sie vieles davon ungelesen entsorgen. Lediglich fünf
Prozent der Journalisten geben an, dass die Anzahl der
Presseinformationen, die sie erhalten, etwa gleich geblieben ist.

Weitere Ergebnisse des Medien-Trendmonitores:

* Für rund 43 Prozent der Redakteure ist die Abkehr vom
Qualitätsjournalismus die größte Herausforderung. Gleichzeitig sieht
jeder Fünfte in der Etablierung profitabler Erlösmodelle im Internet
eine besondere Anforderung für seinen Berufsstand.

* Gut jeder zweite Redakteur gibt an, von einem
Unternehmenssprecher oder PR-Berater schon mal belogen worden zu
sein. Mit steigender Berufserfahrung bestätigt sich diese Tendenz.

* Suchmaschinen sind die wichtigsten Quellen bei der Recherche von
Journalisten (93 Prozent der Befragten). Printmedien (90 Prozent) und
Pressemitteilungen (79 Prozent) folgen an zweiter und dritter Stelle.
Erst danach werden "Interviews mit externen Experten" oder
"Datenbanken/Bibliotheken/Archive" genannt.

* Das Gegenlesen von Beiträgen wird von einer großen Mehrheit der
Redaktionen (über 80 Prozent) als Maßnahme zur Qualitätssicherung
angesehen. Nur etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten
hält Konferenzen zur internen Blattkritik ab, um den qualitativen
Anspruch des Mediums sicherzustellen.

Insgesamt haben 2.136 Journalisten verschiedener Medien vom 1. bis
28. September am Medien-Trendmonitor teilgenommen. Weitere
Themenbereiche der Umfrage sind "Relevanz von Web 2.0-Angeboten"
sowie "Bloggende Journalisten".

Zusammenfassung zu den Ergebnissen des Medien-Trendmonitors (als
Blätterkatalog):
http://www.presseportal.de/go2/Trendmonitor102008

Originaltext: news aktuell
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6344
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6344.rss2

Pressekontakt:
news aktuell
Frederik Stiefenhofer
PR Manager
Telefon: 040 / 4113 32772
Fax: 040 / 4113 32876
stiefenhofer@newsaktuell.de


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