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KPMG-Studie: M&A-Boom bei Privatbanken / Zahl der Transaktionen um 80 Prozent gestiegen

Geschrieben am 20-06-2006

Berlin (ots) -

- Querverweis: Die Studie liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -


Die Übernahmeaktivitäten der Privatbanken haben im vergangenen
Jahr deutlich zugenommen. So stieg die Zahl der Fusionen und
Übernahmen 2005 gegenüber dem Vorjahr weltweit um 80 Prozent. 89
Prozent der Privatbanken suchen zurzeit aktiv nach
Übernahmekandidaten oder würden bei passender Gelegenheit zugreifen.
Fast 22 Prozent gehen davon aus, in den kommenden drei Jahren mehr
als 1 Mrd. US$ in Übernahmen zu investieren. Das hat eine KPMG-Studie
ergeben, für die 147 Privatbanken in aller Welt befragt wurden.

Die Zahl der M&A-Transaktionen im Bereich der Privatbanken stieg
2005 auf insgesamt 258 (zum Vergleich 2004: 142, 2003: 113). Die
Inlandsakquisitionen stellen dabei mit 78 Prozent der
Vertragsabschlüsse immer noch den Großteil aller Transaktionen dar.
Das durchschnittliche Volumen (nicht eingerechnet die fünf größten
Abschlüsse) blieb mit 103 Millionen US-Dollar auf dem Stand des
Vorjahres.


Größtes Potenzial: Asien-Pazifik-Region

Die meisten Impulse für M&A-Aktivitäten bietet der Zuwachs an
Privatvermögen innerhalb der asiatischen Märkte. So war fast die
Hälfte (45 Prozent) der im letzten Jahr getätigten
Unternehmensakquisitionen in der Region Asien-Pazifik angesiedelt,
gefolgt von Europa (34 Prozent). Befragt nach den Ländern, in die sie
bevorzugt expandieren würden, nannten die Befragten am häufigsten
China, danach Indien. Dem steht jedoch offensichtlich ein knappes
Angebot an angemessenen Akquisitionszielen gegenüber. Frank Nagel,
Partner im Bereich Advisory bei KPMG: "Obwohl Asien das größte
Potenzial birgt, werden Transaktionen nach wie vor von nationalen
Marktteilnehmern dominiert. Dabei steht die Ausweitung des
Marktanteils sowie Kostenersparnis durch Skaleneffekte im
Vordergrund."

Trotz der Zunahme der M&A Aktivitäten genießt organisches Wachstum
nach wie vor die höchste Priorität. Die Mehrheit der Befragten (57
Prozent) glaubt, dass organisches Wachstum wichtiger sei als Wachstum
durch Akquisitionen. Doch schon jedes dritte Unternehmen (33 Prozent)
gab an, innerhalb der kommenden drei Jahre in erster Linie durch
Zukäufe wachsen zu wollen. 2005 sagten das nur 13 Prozent.


M&A-Transaktionen steigerten meist den Shareholder Value

Positiv äußerten sich die meisten Befragten über die Auswirkungen
einer erfolgten Transaktion. So gaben 42 Prozent an, der Shareholder
Value des eigenen Unternehmens habe sich durch eine Übernahme in den
vergangenen drei Jahren "deutlich" erhöht. Weitere 40 Prozent meinen,
er habe "etwas" zugelegt. Die europäischen Befragten äußerten sich
hier deutlich positiver (kumuliert 92 Prozent Zustimmung) als die
Privatbanken in Asien (kumuliert 62 Prozent Zustimmung).

Frank Nagel: "Private Banking ist in vielen Teilen der Welt nach
wie vor fragmentiert, aber viele Marktteilnehmern erwarten eine
Konsolidierung. Großbanken sehen Private Banking zunehmend als
attraktives Geschäftsfeld mit stabilen und auskömmlichen Margen und
wollen das Feld nicht mehr kleineren, regionalen Instituten
überlassen. Die mit Großbanken verbundenen Skaleneffekte werden den
Druck zur Konsolidierung unter den kleineren Marktteilnehmern
erhöhen."


Originaltext: KPMG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33170
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:

KPMG, Marita Reuter/Thomas Blees

Tel.: (0 30) 20 68-11 18/-12 15, Fax: (0 30) 20 68-11 48

eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com

KPMG im Internet: www.kpmg.de


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