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Zu viel zu tun im Job: Jeder Fünfte musste bereits einmal seinen Familienurlaub absagen

Geschrieben am 18-12-2008

Saarbrücken (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Lange Arbeitszeiten und Überstunden sind heutzutage im Berufsleben
fast selbstverständlich. Auch berufstätige Eltern können sich den
Erwartungen ihrer Chefs nicht entziehen, wie eine repräsentative
forsa-Umfrage im aktuellen Familienreport 2008 von CosmosDirekt
zeigt: Viele Mütter und Väter arbeiten abends länger, bereits jeder
Fünfte musste schon einmal seinen Urlaub absagen, weil der Job
vorging.

Familie und Job unter einen Hut zu bringen, ist für viele
berufstätige Eltern nicht leicht: 21 Prozent mussten schon einmal
ihren Urlaub aus beruflichen Gründen absagen oder verkürzen. Fast die
Hälfte (48 Prozent) arbeitet manchmal am Wochenende und 39 Prozent
nehmen sich gelegentlich Arbeit mit nach Hause. Nach Feierabend noch
länger im Büro bleiben, müssen 46 Prozent der Eltern. Für Väter
stehen Überstunden noch häufiger an (56 Prozent) als für Mütter (32
Prozent): Fast jeder zehnte (9 Prozent) meint, dass er es nicht
schafft, Familie und Beruf miteinander zu verbinden.

Weniger arbeiten ist für jeden zweiten Vater keine Option

Beruflich kürzer treten, um sich stärker seinen Kindern zu widmen
- das kommt für jeden zweiten Vater (50 Prozent) nicht in Frage. Fast
jeder dritte (28 Prozent) kann sich das zwar vorstellen, in die Tat
umgesetzt haben es jedoch bisher wenige: Nur wenige Väter reduzierten
ihr Arbeitspensum (9 Prozent) oder nahmen eine Auszeit (4 Prozent).
Kaum überraschend ist, dass die Situation bei den berufstätigen
Müttern ganz anders aussieht: 40 Prozent arbeiten bereits weniger
zugunsten ihrer Kinder, und 28 Prozent nehmen gerade eine Auszeit
oder sind schon einmal wegen ihrer Familie aus dem Beruf
ausgestiegen. Nur für jede Siebte (15 Prozent) kommt es nicht in
Frage, beruflich kürzer zu treten.

Anders als oft behauptet, ist es jedoch nicht die Angst vor dem
Karriereknick, die viele Eltern davon abhält, weniger zu arbeiten.
Die Mehrheit (59 Prozent) fürchtet sich vor finanziellen Einbußen.
Nur 6 Prozent treibt die Sorge vor einem Karriere-Aus um, Männer
häufiger (9 Prozent) als Frauen (2 Prozent).

Männer wünschen sich mehr Zeit für die Familie

Die forsa-Befragung zeigt zudem: Kindererziehung ist vor allem für
Mütter immer noch ein Fulltime-Job. Fast jede dritte Mutter (29
Prozent) verbringt an einem normalen Wochentag mindestens acht
Stunden mit ihrem Nachwuchs, dagegen sind nur 5 Prozent der Väter
"Vollzeiterzieher". Kein Wunder, dass sich 38 Prozent der befragten
Frauen mehr Zeit für sich selbst wünschen. Bei den Vätern sieht es
anders aus: 57 Prozent von ihnen würden sich gerne mehr um ihre
Kinder kümmern. Das gelingt ihnen jedoch nicht immer. So sind es eher
die Väter als die Mütter, die den Geburtstag oder ein anderes
wichtiges Ereignis im Leben ihrer Kinder verpassen: Fast jedem
dritten Papa ist das schon mal passiert (28 Prozent), bei den Müttern
sind es nur 12 Prozent.

Befragt danach, was sie gerne häufiger mit ihren Kindern machen
würden, stehen für knapp drei Viertel (74 Prozent) der Eltern
Ausflüge oder Urlaub ganz oben auf der Liste, gefolgt von Spielen (52
Prozent), Sport (47 Prozent) und Hilfe beim Lernen (46 Prozent).
Gemeinsame Gespräche stehen an letzter Stelle (43 Prozent).

Der Familienreport 2008

Für den aktuellen Familienreport von CosmosDirekt befragte forsa
über 1.000 Eltern im Alter von 25 bis 45 Jahren. Die Studie
untersucht die Situation von jungen Familien in Deutschland: Wie
managen sie ihren komplexen Alltag, welchen Stellenwert besitzt der
Beruf und wie handhaben sie das Thema Vorsorge und Finanzen? "Bei uns
können sich Eltern rund um die Uhr schnell und flexibel absichern",
sagt Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender von CosmosDirekt.

Weiteres Material finden Sie im CosmosDirekt Familienreport 2008
oder als Download unter www.cosmosdirekt.de/familienreport .

Originaltext: CosmosDirekt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63229
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63229.rss2

Pressekontakt:
CosmosDirekt
Paul Neurohr
Tel.: 0681-9 66 61 40
Fax: 0681-9 66 66 62
E-Mail: paul.neurohr@cosmosdirekt.de

fischerAppelt Kommunikation
Eva Becker
Tel.: 030-72 61 46 243
Fax: 030-72 61 46 710
E-Mail: evb@fischerAppelt.de


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