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Pflegesektor - Beschäftigtenzahl verdreifacht sich bis 2050

Geschrieben am 16-12-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Im vergangenen Jahr arbeiteten in Deutschland gut eine halbe
Million Menschen im Pflegesektor. Allein seit dem Ende der neunziger
Jahre hat sich die Zahl der Beschäftigten im Pflegebereich um
annähernd 30 Prozent erhöht. Und auch in Zukunft dürfte die Branche
ein Jobmotor in der Bundesrepublik sein - bis 2050 wird sich die Zahl
der Vollzeitbeschäftigten im Pflegebereich voraussichtlich auf bis zu
1,6 Millionen verdreifachen. Selbst wenn man von einer jährlichen
Produktivitätssteigerung von 0,5 Prozent ausgeht - beispielsweise
durch verbesserte Abläufe und modernes Management -, könnte es in gut
40 Jahren immerhin 1,2 Millionen Pflegejobs geben.
Dafür, dass die wirtschaftliche Bedeutung des Sektors weiter deutlich
zunimmt, gibt es mehrere Gründe. So wird die besonders häufig auf
Hilfe angewiesene Altersgruppe der über 80-Jährigen im Jahr 2050 fast
dreimal so groß sein wie 2005. Weiterhin fehlen in Zukunft oft
Angehörige, die die alten Menschen pflegen - zum einen wegen der
niedrigen Geburtenraten, zum anderen, weil es immer mehr
Singlehaushalte gibt. Und schließlich werden immer mehr Pflegefälle
in Heimen betreut - die Zahl der dortigen Plätze könnte sich bis zur
Mitte des Jahrhunderts auf rund zwei Millionen nahezu verdreifachen.

Dominik Enste, Jochen Pimpertz: Wertschöpfungs- und
Beschäftigungspotenziale auf dem Pflegemarkt in Deutschland bis 2050,
in: IW-Trends 4/2008

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Dominik Enste, Telefon: 0221 4981-730


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