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2,5% weniger Gründungen größerer Betriebe von Januar bis September 2008

Geschrieben am 15-12-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden von Januar bis September 2008 rund 115 000 Betriebe
gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 2,5% weniger
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der Gründungen von Kleinunternehmen hat - nach einem
Rückgang im Jahr 2007 um 12% - in den ersten neun Monaten des Jahres
2008 weiter abgenommen (- 8,5%). Dagegen nahmen die Gründungen von
Betrieben, die im Nebenerwerb ausgeübt werden, um 4% zu. Die
Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, die nicht nur bei Gründung eines
Gewerbebetriebes erfolgen müssen, sondern auch bei Verlagerung,
Umwandlung oder Übernahme, lag mit circa 635 000 um 2,5% niedriger
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Aufgrund der bisherigen Entwicklung rechnet das Statistische
Bundesamt für das gesamte Jahr 2008 mit circa 150 000 Gründungen
größerer Betriebe (2007: 154 000). Die Gründungen von kleineren
Unternehmen und von Nebenerwerbsbetrieben liegen mit voraussichtlich
550 000 auf dem Vorjahresniveau.

In den ersten drei Quartalen 2008 mussten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum Nebenerwerbsbetriebe besonders häufig aufgeben (+
17,7%). Im gleichen Zeitraum wurden 1,8% mehr Betriebe mit größerer
wirtschaftlicher Bedeutung geschlossen, nachdem 2007 die Zahl der
Schließungen noch zurückgegangen war. Hingegen war die Zahl der
Kleinbetriebe, die schließen mussten, rückläufig (- 1,5%). Insgesamt
wurden bei den Gewerbeämtern von Januar bis September 2008 mit rund
539 000 Fällen 2,2% mehr Gewerbeabmeldungen angezeigt, wobei es sich
bei den Gewerbeabmeldungen nicht nur um Schließungen, sondern auch um
Betriebsübergaben und Fortzüge handelt.

Die Betriebsaufgaben bei größeren Betrieben werden sich bis Ende
2008 voraussichtlich auf etwa 125 000 summieren und damit gegenüber
2007 (123 000) etwas höher liegen. Die Schließungen von kleineren und
von Nebenerwerbsbetrieben steigen ebenfalls, auf geschätzte 450 000
(2007: 441 000).

Eine methodische Kurzbeschreibung enthält die Online-Fassung
dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Brigitte Saling,
Telefon: (0611) 75-2600,
E-Mail: gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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