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Sonne+Wind Beteiligungen AG: Scheinbares Paradoxon Klimaschutz/Wirtschaftswachstum / Die im Entry Standard notierte Sonne+Wind Beteiligungen AG (ISIN DE0005870919/WKN 587091) sorgt sich um den Klimasc

Geschrieben am 11-12-2008

Berlin (ots) - Angesichts des Urteils des
Bundesverfassungsgerichts zur Pendlerpauschale, das voraussichtlich
ihre Wiedereinführung ab dem ersten Entfernungskilometer, aber
eventuell in geringerer Höhe, zur Folge haben wird, überschlagen sich
die Meldungen verschiedenster Organisationen und Verbände, die
befürchten, dass nun der Klimaschutz von der Agenda der
tagespolitischen Wichtigkeiten genommen worden sei. Sogar der
Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),
Bischof Wolfgang Huber, warnt, dass aufgrund der derzeitigen
Finanzmarktkrise die Bemühungen um den Klimaschutz nachlassen
könnten.

"Als im Bereich der Erneuerbaren Energien tätige börsennotierte
Beteiligungsgesellschaft sehen wir mit Sorge auf die Verhandlungen
des Europäischen Rates in Brüssel am 11. und 12. Dezember diesen
Jahres", so Alexander Romahn, Vorstand. "Es besteht die Gefahr, dass
langjährige Bemühungen um den Klimaschutz durch die Suche nach kurz-
und mittelfristigen Lösungen für augenblickliche wirtschaftliche
Probleme konterkariert werden könnten. Die ersten Erfolge eines
globalen Kampfes um Nachhaltigkeit, also um eine bessere Balance
zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Interessen und
Ansprüchen aller Menschen, die auf diesem Planeten leben und leben
werden, sind in Gefahr auf dem Altar kurzfristiger
Partikularinteressen geopfert zu werden".

Seine Einschätzung: "Angst ist ein schlechter Ratgeber und doch
getrauen wir uns heute nicht, keine Angst zu haben. Angesichts der
globalen Rezession ist es eine scheinbare Bürgerpflicht, Angst haben
zu müssen vor den persönlichen Konsequenzen von was eigentlich? Von
unserem eigenen ökonomischen, ökologischen und sozialen Fehlverhalten
zu mindestens der letzten einhundert Jahre. Die Folgen eines
jahrzehntelangen "über die Verhältnisse leben" in jeglicher Hinsicht
offenbaren sich heute zwar in Krisen vielfältiger Art. Ihre Lösung
wird aber nicht durch Angst ermöglicht.

Es bedarf im Gegenteil Mut, das Neue zu wagen. Und der Erfolg des
Neuen ist bereits sichtbar: Lt. der Europäischen Kommission (Januar
2008) generiert der Umweltschutz beachtliche wirtschaftliche Erträge
ebenso wie ökologische Gewinne. Europas eigene ökologisch orientierte
Unternehmen erarbeiten einen Umsatz von 227 Milliarden Euro und
bieten 3,4 Millionen Menschen Arbeitsplätze im Übrigen unabhängig von
einer Pendlerpauschale.

Es ist ein scheinbar ungünstiges Zusammentreffen in Brüssel zu
einer Zeit, in der die globalen Klimaschutzverhandlungen einen
kritischen Punkt erreichen. Entscheidungen gegen nicht an
Nachhaltigkeitskriterien orientierte Branchen könnten als unumkehrbar
verankert werden. Europas Regierungsvertreter erwecken alles andere
als einen mutigen Eindruck, wenn sie wie in den letzten Tagen häufig
geschehen die derzeitige Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise benutzen,
um Schlüsselelemente eines eigenen Klimaschutzpaketes abzuschwächen.

Wirtschaftswachstum oder Umweltschutz? Das ist keine Frage, weil
sich beides nicht zwingend ausschließt. Die Rahmenbedingungen sind
entscheidend. Letztlich muss der Umweltschutz die Priorität genießen,
die ihm als Überlebensstrategie zusteht."

Sonne+Wind Beteiligungen AG: ISIN DE0005870919 / WKN 587091

Originaltext: Sonne+Wind Beteiligungen AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71689
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71689.rss2
ISIN: DE0005870919

Pressekontakt:
Patricia Gut
T.: 030/896778491


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