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Transrapid: Stillstand bedeutet Rückschritt / VDI kritisiert drohendes Aus für Versuchsanlage / Deutsche Schlüsseltechnologie muss weiter Anwendung finden

Geschrieben am 11-12-2008

Düsseldorf (ots) - Die Meldung vom drohenden Aus der
Transrapid-Versuchsanlage im niedersächsischen Lathen gefährdet nach
Ansicht des VDI eine wichtige, zukunftsorientierte
Schlüsseltechnologie Deutschlands. Nachdem bereits das München
Transrapid-Projekt keine Umsetzung findet, würde die Stilllegung der
Teststrecke die Realisierungschancen zukünftiger Bauprojekte im In-
und Ausland minimieren. "Die Transrapidtechnologie ist nach wie vor
eine Schlüsseltechnologie für das Verkehrswesen. Insbesondere für
große Flächen- oder Schwellenländer ist der Aufbau einer
industriellen Infrastruktur unter umweltfreundlichen Bedingungen nur
mit dieser Technologie sinnvoll", sagt der stellvertretende
VDI-Direktor Volker Wanduch.

Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des
Technologiestandortes Deutschland wäre das Aus der Teststrecke im
Emsland ein großer Rückschritt. "Nachdem der Bau einer
Referenzstrecke seit mehr als 20 Jahren politisch nicht gewollt ist,
muss die Versuchsanlage als Demonstrationsobjekt erhalten bleiben.
Sie ist Voraussetzung, um überhaupt Exportchancen offen zu halten.
Ansonsten werden die bisher getätigten Investitionen in diese
Technologie gänzlich abgeschrieben und wertvolles Know-how
aufgegeben", so Wanduch weiter. Wenn Deutschland auf Grund von wieder
einmal vorgeschobenen Kostengründen jetzt den Anschluss verliert,
wird es erneut von anderen Nationen in einer Zukunftstechnologie
abgehängt.

Der Transrapid ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien
Deutschlands. Er besitzt gegenüber dem herkömmlichen
Rad-Schiene-System erhebliche wirtschaftliche, verkehrspolitische und
technische Vorteile, die nun aller Voraussicht nach zukünftig von
anderen Ländern weiterentwickelt und kommerziell auch erfolgreich
umgesetzt werden.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Christopher Schneider,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-3 15
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
E-Mail: schneider@vdi.de


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