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Deutsche Marine - Pressemeldung: Neues modernes Zentrum für Marinebewerber

Geschrieben am 09-12-2008

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wilhelmshaven - Nach fast 48 Jahren hat das Zentrum für
Nachwuchsgewinnung (ZNwG) der Marine in Wilhelmshaven eine neue
Heimat erhalten. Für 2,4 Millionen Euro hat die Bundeswehr zwei
Gebäude auf dem Gelände des Marinestützpunktes in Wilhelmshaven
umgebaut und eines neu errichtet. Alles ist dort modern gestaltet. Am
heutigen Dienstag fand die Schlüsselübergabe statt. "Nun bin ich der
Hausherr", sagte der Leiter des ZNwG, Fregattenkapitän Thomas Lange
stolz, als er den Schlüssel in Empfang nahm.

Transparenz - Nähe zu Marineschiffen bringt Authentizität

Dank der neuen Nähe zu den Schiffen und Booten der Marine im
Marinestützpunkt "Heppenser Groden" können sich die Bewerber noch
mehr ein Bild vom Arbeitsalltag bei der Marine machen. "Wir sind froh
über die Möglichkeiten, die uns die Nähe zur Flotte bietet. Bislang
mussten wir die Bewerber stets mit dem Bus hierher fahren", sagt
Lange. "Im Stützpunkt hören die Bewerber von den aktiven Soldaten
nicht immer nur positive Dinge", gibt Lange zu. Diese Transparenz sei
jedoch gewollt. Die Bewerber sähen, wie beengt es auf einem Schiff
zugehen kann. Lange sagt: "Wir stehen für Ehrlichkeit, Offenheit und
Authentizität." Deshalb sei der Kontakt von Bewerbern zu aktiven
Marinesoldaten letztlich förderlich, um motivierte Soldaten zu
gewinnen. Etwa 70 Mitarbeiter des ZNwG Marine kümmern sich um die
Bewerber, damit diese aus erster Hand sehen, ob die Marine zu ihren
beruflichen Wünschen und Vorstellungen passt.

Modernstes von fünf Prüfzentren der Bundeswehr

Der neue Gebäudekomplex wurde nach den Plänen der beiden
Architekten Oda und Hannes Griesemann gebaut. Die Konturen sind
gradlinig von außen, hell und freundlich im Inneren. Das Bauwerk des
ZNwG entspricht nun auch äußerlich den zeitgemäßen Anforderungen
einer modernen Marine. Das Projekt wurde in eineinhalb Jahren
umgesetzt. Zwei Gebäude wurden dazu kernsaniert und mit einem
eingeschossigen Neubau verbunden. In den beiden sanierten
Gebäudeteilen befinden sich der medizinische Untersuchungsbereich,
die Verwaltung sowie die Unterkünfte für die Bewerber. Das Zentrum
für Nachwuchsgewinnung ist nun das modernste der bundesweit fünf
Prüfzentren der Bundeswehr.

230.000 Bewerber seit 1961 in Ebkeriege geprüft

Mit der Übergabe geht die Geschichte des ZNwG Marine in der
Wilhelmshavener Kasernenanlage Ebkeriege zu Ende. Dort haben seit
1961 rund 230.000 Bewerber das Eignungsverfahren absolviert. Fast
jeder in der Marine dienende Zeit- und Berufssoldat im Range vom
einfachen Matrosen bis zum Oberstabsbootsmann hat dort seine
Marineeignung unter Beweis stellen müssen. Daran wird sich auch in
Zukunft nichts ändern. Das Auswahlverfahren beim ZNwG steht auch
künftig vor dem Beginn jeder Marinekarriere in den Laufbahnen der
Mannschaften und Unteroffiziere. Damit sich Interessierte bei der
Deutschen Marine für eine Laufbahn bewerben können, ist zunächst das
Gespräch mit einem Wehrdienstberater in den Kreiswehrersatzämtern
erforderlich. Dort erhalten Interessierte nicht nur Rat sondern auch
die notwendigen Bewerbungsunterlagen. Weitere Informationen gibt es
im Internet unter www.marine.de beziehungsweise unter
www.bundeswehr-karriere.de.

Kontinuität bei der Marine seit 1956

Begonnen hat die Geschichte des "Zentrums Nachwuchsgewinnung
Marine" am 16. Februar 1956. Damals hieß es noch "Annahmestelle für
Unteroffiziere und Mannschaften Marine" und war in der
Wilhelmshavener Innenstadt beheimatet. Nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges gab es viele junge Männer, die bereits in der
Kriegsmarine gedient hatten oder aber ungedient waren. Der Andrang
von solchen Bewerbern beim Aufbau der damaligen Bundesmarine war so
groß, dass bereits am 18. Oktober 1956 der 10.000ste Bewerber geprüft
wurde. Knapp ein Jahr später bekam die Dienststelle einen neuen Namen
und wurde zur "Freiwilligenannahmezentrale der Marine". Da die
Räumlichkeiten in der Innenstadt nicht ausreichten, um sowohl die
Mitarbeiter als auch die Bewerber unterzubringen, wurde die
Freiwilligenannahmezentrale am 15. Februar 1961 in die Kasernenanlage
Ebkeriege verlegt.

Autor: Katrin Schröter, Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Katrin Schröter, Presse- und Informationszentrum Marine

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 / 44 00
piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32


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