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BDI-Präsident Thumann zur UN-Klimakonferenz in Posen - Industrie bekennt sich zum Klimaschutz - Gebäudesanierung und Infrastrukturausbau für Klima, Wachstum und Beschäftigung

Geschrieben am 01-12-2008

Berlin (ots) - "Die Finanzmarktkrise darf kein Vorwand sein, um
beim Klimaschutz nachzulassen. Die Unternehmen müssen in der Lage
sein, in innovative Technik zu investieren, um die extrem ehrgeizigen
Klimaziele zu erreichen." Das erklärte BDI-Präsident Jürgen R.
Thumann zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Posen. "Die Politik muss
jede zusätzliche Belastung der Unternehmen vermeiden - aktuell etwa
durch die Verpflichtung, beim Emissionshandel zusätzlich
CO2-Zertifikate zu ersteigern. Das erhöht die Kosten der Unternehmen
massiv", warnte Thumann. Der BDI unterstützt die Klimaziele der
Europäischen Union und der Bundesregierung. Die EU hatte sich
verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 20 Prozent und
bei einem internationalen Abkommen um 30 Prozent zu reduzieren.

"Angesichts eines deutschen Anteils von nur drei Prozent an den
globalen energiebedingten Emissionen kann Klimaschutz allein in
Deutschland das Klima nicht retten", erläuterte der BDI-Präsident.
"Die Bundesregierung muss sich klar zu den energieintensiven
Industrien bekennen und dafür sorgen, dass diese unter geeigneten
politischen Rahmenbedingungen langfristig produzieren können. Sonst
vertreibt die Politik Produktionen in Länder außerhalb der EU, wo
geringere oder gar keine Emissionsbeschränkungen gelten. Das schadet
dem Klima weltweit und zerstört Arbeitsplätze in Deutschland",
erklärte Thumann.

"Jeder Einzelne kann das Klima schützen - der Unternehmer, der
Häuslebauer, der Autokäufer", sagte der BDI-Präsident. "Wir fordern
die sofortige politische Entscheidung für die CO2-basierte
Kfz-Steuer. Dadurch werden die Anreize zum Kauf schadstoffarmer
Fahrzeuge verbessert. Auch mit der Gebäudesanierung und neuer
Infrastruktur lässt sich das Klima schonen - und lassen sich zugleich
Wachstum und Beschäftigung schaffen", so Thumann. "Wir sind durch
unsere Weltmarktführerrolle bei klimaschonender Technik ein Modell
für andere Länder."

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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