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Deutsche trotzen Finanzkrise / forsa-Umfrage: Klare Mehrheit will wie geplant in Haus und Wohnung investieren

Geschrieben am 25-11-2008

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die Bundesbürger reagieren überwiegend gelassen auf die
gravierenden Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten und die
dadurch ausgelösten Rezessionsgefahren. Zu diesem überraschenden
Ergebnis kommt eine repräsentative forsa-Eilumfrage. Im Auftrag der
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) ermittelten die Berliner
Sozialforscher Mitte November 2008, wie sich die Deutschen mit Blick
auf die aktuelle Krise bei geplanten Renovierungen bzw. Umbauten oder
größeren Anschaffungen für ihr Haus bzw. ihre Wohnung verhalten. Das
Resümee fasst der Dachverband der Badbranche unter dem Motto "Keine
Panik" zusammen.

Der Erhebung zufolge beabsichtigen derzeit 16,7 Mio. Personen ab
18 Jahre entsprechende Investitionen. 62,9 % von ihnen und damit 10,5
Mio. Bundesbürger wollen danach die Maßnahmen bzw. Käufe ungeachtet
der gegenwärtigen Unsicherheiten und Risiken wie vorgesehen umsetzen.
Das gelte vor allem für Angestellte, Beamte, Selbstständige und
Besserverdiener mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab
2.000 Euro. VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann: "Die Tatsache,
dass die Deutschen in einem derart hohen Maße der Finanzkrise
trotzen, werten wir als ebenso positiv wie unerwartet."

Laut Erhebung stellen 10,4 % der investitionsbereiten Gruppe ihr
Vorhaben um "einige Monate", 7,8 % um "etwa ein Jahr" und 16,0 % um
"länger als ein Jahr" zurück. In dieser Kategorie seien Arbeiter und
Bezieher niedriger Einkommen überdurchschnittlich häufig vertreten.

Die Sanitärwirtschaft stufe das Umfrageergebnis auch vor dem
Hintergrund des erheblichen Badrenovierungspotenzials als
"ermutigend" ein. Für 2008 rechnet die mittelständische Branche auf
Basis einer neuen ifo-Schätzung gegenüber 2007 mit einem leichten
nominalen Umsatzplus von 1,5 % bis 2 % auf rund 15,5 Mrd. Euro (nach
gut 15,2 Mrd. Euro). Um die durch die Untersuchung dokumentierte
Besonnenheit der Bevölkerung nicht zu verspielen, sei generell eine
"Renaissance des Vertrauens" unverzichtbar. Ob dafür allein die auf
internationaler und nationaler Ebene "in großer Eile" beschlossenen
Rettungs- und Konjunkturprogramme sorgen könnten, bleibe ungewiss.

Originaltext: VDS Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24593
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24593.rss2

Pressekontakt:
Linnigpublic Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH, Stephanie
Gehendges, Telefon: 0261/303839-4, Mail:
stephanie.gehendges@linnigpublic.de.


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