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WAZ: Gutes tun und darüber reden - Kommentar von Gudrun Norbisrath

Geschrieben am 20-11-2008

Essen (ots) - Wieso hält sich eigentlich so hartnäckig der
Aberglaube, Kunst und Geld wären unvereinbar? Spitzwegs armer Poet
bringt allenfalls den Betrachter zum Lächeln, er selbst hätte sich
ein ordentliches Dach gewünscht.

Da die Politik nicht alles richten kann und selbst die größten
Kunstfreunde am liebsten mit Freikarten ins Konzert und Museum gehen,
sind Sponsoren unentbehrlich. Und die großen Unternehmen haben
erkannt, dass kulturelles Engagement ihrem Image nützt - vielleicht,
weil so die Assoziation "Gewinn" freundlich überlagert wird.
Jedenfalls belegen Studien, dass Mitarbeiter stolz sind, wenn ihre
Firma Kunst fördert.

Das bedeutet aber auch, dass dieses Engagement erkennbar sein
muss. Tue Gutes und rede darüber! Es ist verständlich, dass Evonik
seinen Namenszug auf dem Museumsneubau sehen möchte, für den es
zahlt. Die Frage ist nur, ob die Buchstaben gar so groß sein müssen.
Da ist die Freude an der eigenen Freigiebigkeit ein bisschen sehr
deutlich.

Andrerseits tragen die Guggenheim-Museen sogar den Namen ihrer
Stifter. Der Kunst hat's nicht geschadet.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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