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3. Bauerfeind Branchenforum: "An unseren Zielen ändert sich nichts"

Geschrieben am 12-11-2008

Zeulenroda-Triebes (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

"Wer auf billige Hilfsmittel setzt, gefährdet eindeutig die
Versorgung der Patienten." Vorstandsvorsitzender Prof. Hans B.
Bauerfeind bekräftigte vergangene Woche beim 3. Bauerfeind
Branchenforum in Berlin sein Bekenntnis zur Qualitätsführerschaft.
Experten aus Gesundheitswirtschaft, Marketing und Konsumforschung
gaben den über 400 Sanitätsfachhändlern Anregungen und
Entscheidungshilfen für die Ausrichtung ihres Geschäfts. Während
einer Podiumsdiskussion wurde debattiert, wie sich die Mitte Oktober
vom Bundestag beschlossenen Änderungen im Gesundheitswesen auf den
Sanitätsfachhandel auswirken.

Die Bauerfeind AG, einer der führenden Hersteller von
Kompressionsstrümpfen, Bandagen, Orthesen, orthopädischen Einlagen
und prothetischen Passteilen, setzt auch 2009 ihr
Qualitätspartner-Programm fort. "Die gut tausend Sanitätshäuser und
Orthopädie-Fachbetriebe, die inzwischen einen Partnervertrag mit
Bauerfeind unterschrieben haben, sind die Agilen in einem Markt, in
dem viel passieren muss, damit die neuen gesetzgeberischen
Rahmenbedingungen nicht zum Qualitätskiller der Produkte und damit
letztlich zum Patientenkiller werden", sagte Prof. Hans B.
Bauerfeind.

"An unseren Zielen ändert sich nichts", betonte Michael Maisch im
Namen der Bauerfeind Qualitätspartner. "Wir wollen gemeinsam die
Qualitätsversorgung des Patienten bzw. des Kunden sicherstellen",
sagte der Vorsitzende des Qualitätspartner-Beirates und erklärte wie:
"Wir Fachhändler und Orthopädietechniker mit unserer Fachkompetenz,
unseren Beratungs- und Serviceleistungen - und Bauerfeind mit seinen
Markenprodukten und innovativen Konzepten." Nach Ansicht von Maisch,
der selbst mehr als 50 Mitarbeiter in seinen Sanitätshäusern
beschäftigt, gibt das Bauerfeind Qualitätspartner-Programm mit seinen
Marketing- und Schulungsmaßnahmen Anstöße, die Geschicke des
Betriebes bewusst in die eigene Hand zu nehmen - nicht mehr nur auf
die Bedingungen der Politik zu reagieren. "Nur in der Gemeinschaft
und mit starken Partnern an der Seite sind wir in der Lage, die
Rahmenbedingungen zu beeinflussen", so Maisch.

Allianzen und Partnerschaften, also vernetzte und integrative
Strukturen, werden auch nach Ansicht von Dr. Udo Janßen das
Gesundheitswesen künftig dominieren. Janßen, Leiter des
Geschäftsbereiches Gesundheitswirtschaft der Berliner
Unternehmensberatung contec, machte auf die demographische
Entwicklung aufmerksam: Bevölkerungswachstum werde sich in Zukunft
auf Metropolen konzentrieren, die Arbeitsperspektiven bieten;
Bevölkerungsalterung dagegen in schrumpfenden Regionen. Janßen riet
den Sanitätsfachhändlern, ihr Geschäft mehr als bisher auf
Zielgruppen auszurichten, die in ihrem Umfeld zu finden sind. "Für
die erfolgreiche zukünftige Positionierung ist es wichtig zu wissen,
aus welchen Milieus ihre Kunden zukünftig kommen und welche
milieuspezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen sind",
prognostizierte er.

Ganz im Zeichen eines engagierten, aber sachlichen Dialogs stand
die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Sanitätsfachhandel,
Orthopädietechnik- und Orthopädieschuhtechnik-Handwerk, Industrie,
Krankenkassen, Pflegedienstleister und Ärzteschaft. Debattiert wurde
darüber, wie sich das neue "Gesetz zur Weiterentwicklung der
Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung"
auswirkt. Thema waren in erster Linie Ausschreibungen und Verträge.
Deutlich wurde, dass alle die Versorgung der Patienten auch in
Zukunft gewährleisten wollen - und, dass dafür Vertrauen nötig ist,
wie Dr. Andreas Zemke, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Berliner
Orthopäden, feststellte.

"Glauben sie mir, auch wir haben ein Interesse daran,
Kostenvoranschläge schnell abzuwickeln - im Sinne unserer Kunden",
erklärte Holger Schlicht, Leiter Hilfsmittelmanagement der DAK, der
am meisten gefragt war bei der Diskussion. Er plädierte dafür, dass
sich Kassen und Leistungserbringer an einen Tisch setzen und auf
Grundspielregeln verständigen. "Wir sitzen doch in einem Boot",
konstatierte Katrin Kollex von der GHD GesundHeits GmbH, die
ambulante Versorgungen anbietet und daher eng mit Krankenkassen
zusammen arbeitet. Sie forderte, dass Verträge genau die Leistungen
beschreiben und auch erfüllen müssen und befand sich damit ganz auf
der Linie von Werner Dierolf, Präsident des Bundesinnungsverbandes
Orthopädieschuhtechnik und Mitglied des Bauerfeind
Qualitätspartner-Beirats. Ob Leistungen dann auch - so wie im Vertrag
beschrieben - erfüllt wurden, müsse kontrolliert werden, so Kollex.
Michael Ullrich, Leiter Gesundheitswesen bei Bauerfeind, bot den
Qualitätspartnern als Service an, sie bei der Kommunikation mit den
Krankenkassen zu begleiten. Oftmals seien es Formalien bei den
Verträgen, mit denen Sanitätsfachhändler zu kämpfen haben.

Warum Kunden kaufen und wie man sie richtig anspricht, erklärte
Thom Barath von Gruppe Nymphenburg Consult AG München. Er verknüpfte
in seinem Vortrag Erkenntnisse der Gehirnforschung, der Psychologie
und der Evolutionsbiologie mit empirischer Konsumforschung. Dabei
machte der Diplom-Betriebwirt auf das Geschäft als den Ort
aufmerksam, wo 65% aller Kaufentscheidung fallen - und zwar unbewusst
auf der Basis von Emotionen. "Emotionen", so Thom Barath zu den
Sanitätsfachhändlern, "sind der Schlüssel zur Entscheidung. Nur wenn
wir richtig emotionalisieren, können wir Entscheidungen in unserem
Sinne lenken."

Neues Weiterbildungs-Angebot

Was es bei den Physiotherapeuten und Augenoptikern bereits gibt -
nämlich eine Zusatzqualifikation Sport - soll künftig auch für die
Orthopädietechniker möglich werden: Bauerfeind beabsichtigt, eine
anerkannte Zusatzausbildung zum Sport-Orthopädietechniker anzubieten.
Bei der Ausbildung zum Sport-Orthopädietechniker handelt es sich um
einen Weiterbildungslehrgang unter Einbeziehung externer
Netzwerkpartner wie die Fachhochschule Münster oder das
Berufstechnologiezentrum Landshut. Zugelassen für diese neue
Zusatzausbildung sind Orthopädietechniker- und
Orthopädieschuhtechniker-Meister.

Deutsche Top-Athleten können auch künftig auf Qualitätsprodukte
von Bauerfeind zählen: Bauerfeind hat in Berlin seine
Co-Partnerschaft mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bis
zu den Olympischen Spielen 2012 in London verlängert. Den
entsprechenden Vertrag unterzeichneten Prof. Hans B. Bauerfeind und
Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sport Marketing GmbH, der
Vermarktungsagentur des DOSB.

Weitere Informationen:

www.bauerfeind.com

Originaltext: Bauerfeind AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60598
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60598.rss2

Pressekontakt:
Simone Gebler
Unternehmenskommunikation

Bauerfeind AG
Triebeser Straße 16
07937 Zeulenroda-Triebes
Tel. +49 (0)36628-66-16 35
Fax +49 (0)36628-66-12 06


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