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IT-Sicherheit: Lisa Müller gefährdet die Systeme

Geschrieben am 12-11-2008

Hamburg (ots) - Die eigenen Mitarbeiter werden ein immer größeres
Sicherheitsrisiko für die IT in deutschen Unternehmen. 45 Prozent der
Sicherheitsverstöße 2008 sind auf menschliches Versehen
zurückzuführen. Damit hat sich die Zahl unbeabsichtigter Störungen
durch eigenes Personal gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt (21
Prozent). Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. Denn
gleichzeitig scheitern neue IT-Sicherheitsmaßnahmen immer häufiger am
fehlenden Risikobewusstsein der Mitarbeiter. Jedes dritte Projekt zur
Verbesserung der IT-Sicherheit wird wegen mangelnden Verständnisses
der Belegschaft abgesagt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie
"IT-Security 2008" der InformationWeek, die zusammen mit Steria
Mummert Consulting ausgewertet wurde.

Die IT-Sicherheit in Deutschland verschlechterte sich 2008
deutlich gegenüber dem Vorjahr. Während gut 20 Prozent der
Unternehmen mehr Verstöße verzeichneten, lag der Anteil der Rückgänge
nur bei zehn Prozent. Dabei nahmen die Vorfälle in allen drei
Top-Risikobereichen des vergangenen Jahres bedeutend zu. Angriffe
durch Viren, Würmer und Spam stiegen um knapp fünf Prozentpunkte, der
Missbrauch von E-Mail-Adressen um elf Prozentpunkte und
unbeabsichtigte Fehlkonfigurationen um 24 Prozentpunkte.

Sorge bereitet ein Blick auf die wichtigsten Gründe, die einer
Verbesserung der IT-Sicherheit im Wege stehen. Wie bereits im Vorjahr
ist mangelndes Risikobewusstsein in der Chefetage eine der größten
Hürden auf dem Weg zu Sicherheitsinvestitionen. Knapp 30 Prozent der
geplanten Projekte blieben dadurch auf der Strecke. Gleichzeitig
vergrößerte sich der negative Einfluss, den fehlendes Verständnis der
Mitarbeiter auf IT-Sicherheitsvorhaben hat. Jedes dritte Projekt
scheiterte 2008 am mangelnden Risikoverständnis der Mitarbeiter. Das
bedeutet ein Anstieg um knapp sechs Prozentpunkte im Vergleich zum
Vorjahr.

Die Sorglosigkeit der Belegschaft setzt die IT-Sicherheit damit
von zwei Seiten unter Druck. Einerseits steigt die Zahl der
Sicherheitsverstöße in der praktischen Arbeit durch fehlendes
Risikobewusstsein stetig an und andererseits bildet dieselbe Haltung
inzwischen den Haupthinderungsgrund für Maßnahmen zur Verbesserung
des Sicherheitsniveaus.

Art der Sicherheitsverstöße/Angriffsmethoden, von denen deutsche
Unternehmen betroffen sind

Computerviren/Würmer/Trojanische Pferde/Spam 63,4%
Unbeabsichtigte Fehlkonfiguration/menschliches Versehen 44,9%
Missbrauch von E-Mail-Adressen 35,9%
Phishing 20,2%
Externe Denial-of-Service-Attacken 15,4%
Versenden/Kopieren vertraulicher Daten 13,8%
Missbrauch gültiger Benutzerkonten 10,5%
Webscripting-Sprachen manipuliert 6,2%

Basis: 421 Antworten (Mehrfachantworten möglich)

Hintergrundinformationen
An der Studie "IT-Security 2008" nahmen in der Zeit von Mai bis Juli
2008 468 IT-Manager und IT-Sicherheitsverantwortliche aus Deutschland
teil. Die Befragung wurde in Form elektronischer Interviews von der
Fachzeitschrift InformationWeek durchgeführt und mit Unterstützung
von Steria Mummert Consulting ausgewertet.

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

InformationWeek
Markus Bereszewski
Tel.: +49 (0) 8121 95 15 35
E-Mail: markus.bereszewski@informationweek.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2


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