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Neue OZ: Kommentar zu Ennio Morricone

Geschrieben am 09-11-2008

Osnabrück (ots) - Leichte Muse - große Kunst

Allzu gerne wäre er für seine modern komponierte Kammermusik auch
nur annähernd so berühmt geworden wie für seine Filmmusiken. Doch das
blieb Ennio Morricone bislang verwehrt.

Die weltweit zahllosen Verehrer seiner wahrlich genialen
Soundtracks werden sich über seinen Hader mit sich selbst wundern.
Was für ihn anfangs Fingerübung, Broterwerb und nur leichte Muse war,
steht für sie als große Kunst da. Unglaublich raffiniert schritt der
Italiener etwa für die Italowestern zu Werke. Ausgefallene
Instrumente und Geräuscherzeuger kombinierte er zu auf Anhieb
elektrisierenden Klängen und Rhythmen. Manchmal trat stolz, schön und
packend die Musik als eigentliche Hauptperson eines Films in Aktion -
ohne dass man es merkte.

Das Leben als vitaler und letztlich fröhlicher Rausch, auch in
tödlichen Situationen: So vermittelte sich diese Musik in immer
neuen, prickelnden Versionen. Morricone hat Millionen von Menschen
mit seinem Talent tief berührt und beglückt - darauf kann er stolz
sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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