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Neuer Kundenrekord bei Ökostrom / Mehr als eine Million Haushalte setzen auf erneuerbare Energien / "Politisches Signal gegen Kohle und Atom"

Geschrieben am 07-11-2008

Berlin (ots) - Mehr als eine Million Haushalte haben im
vergangenen Jahr Ökostrom bezogen. Im Vergleich zu 2006 bedeutet das
ein Plus von 46 Prozent. Der neue Kundenrekord ergibt sich aus der
Ökostromumfrage von Energie & Management (E&M), die die Fachzeitung
am Freitag gemeinsam mit dem Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy in
Berlin vorstellte. E&M betreut diese jährliche Studie seit 2005 und
bietet damit nach Einschätzung von Fachleuten die umfassendste und
detaillierteste Übersicht über den Ökostrommarkt.

Nach der Umfrage haben im Jahr 2007 mehr als 1,12 Millionen
Privathaushalte und fast 62.200 Gewerbebetriebe Ökostrom geordert.
Insgesamt betrug der Absatz mindestens 4,2 Milliarden
Kilowattstunden. Gut 150 Energieversorger und Ökostrom-Anbieter
hatten sich an der Umfrage beteiligt.

"Im Klimajahr 2007 hat die Zahl der Ökostromkunden einen enormen
Sprung gemacht. Dieses Wachstum wird sich weiter fortsetzen, wenn
auch nicht so spektakulär", kommentierte der für die Umfrage
verantwortliche E&M-Redakteur Ralf Köpke die Ergebnisse. Nach seiner
Hochrechnung dürften aktuell mindestens 1,6 Millionen Haushalte
Ökostrom beziehen.

Auch die Entwicklung von Greenpeace Energy bestätige diesen Trend,
ergänzte Robert Werner, Vorstand der Ökostrom-Genossenschaft. Die
Kundenzahlen stiegen seit Anfang 2007 um fast 50 Prozent auf heute
86.000. Der Erfolg von Ökostrom zeige, "dass immer mehr Kunden nicht
auf Atom und Kohle setzen, sondern den massiven Ausbau der
erneuerbaren Energien wünschen", betonte Werner: "Das ist ein
wichtiges politisches Signal gegen Laufzeitverlängerungen für AKWs
und den Bau neuer Kohlekraftwerke." Der Erfolg strafe die Skeptiker
Lügen, die zu Beginn der Strommarktliberalisierung vor rund zehn
Jahren Ökostrom keine Chance am Markt einräumten. "Wer zu Ökostrom
wechselt, unterstützt die Erneuerbaren als leistungsfähige
Energieträger für eine sichere und saubere Stromversorgung."

Die meisten Kunden wollen nach Werners Einschätzung mit ihrem
Wechsel einen Beitrag zum Aufbau einer umweltfreundlichen
Energieversorgung leisten. Das lasse sich aber nur die Wahl eines
ökologisch engagierten Anbieters erreichen, der unabhängig von der
Atomindustrie ist und sich aktiv für den Ausbau der erneuerbaren
Energien einsetzt. Etliche der in der E&M-Studie berücksichtigten
Ökostrom-Angeboten erfüllten diese Voraussetzung nicht.

Originaltext: Greenpeace Energy eG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16698
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16698.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfrage oder Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an

Dr. Ralf Köpke, Chefreporter von ENERGIE & MANAGEMENT,
Telefon: 0170 / 3 411 367, E-Mail: r.koepke@emvg.de,

oder an

Greenpeace-Energy-Pressesprecher Marcel Keiffenheim,
Telefon: 0 163 / 97 257 005,
E-Mail: marcel.keiffenheim@greenpeace-energy.de.

Die PDF-Version der aktuellen E&M-Ausgabe mit allen Ergebnissen der
Ökostrom-Umfrage können Sie mit einer E-Mail an info@emvg.de
anfordern. Die Pressemappe zur Pressekonferenz finden Sie online
unter www.greenpeace-energy.de/presse.php


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