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Mit "stromerzeugenden Heizungen" die deutsche Energieversorgung modernisieren! / Förderprogramm des Bundes muss für stabile und praktikable Rahmenbedingungen sorgen / Pressemitteilung von ASUE und BDH

Geschrieben am 07-11-2008

Berlin (ots) - Stromerzeugende Heizungen sind eine effiziente
Modernisierungsalternative für Millionen veralteter Heizungsanlagen
in Deutschland.

Diese vergleichsweise neue Technik funktioniert nach dem Prinzip
der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). D.h. Wärme und Strom werden hier im
selben Gerät produziert. Diese Mini-/Mikro-KWK-Anlagen versetzen z.B.
Ein- und Mehrfamilienhaus-Besitzer in die Lage, Raumwärme sowie einen
großen Teil des im Haus benötigten Stroms selbst zu erzeugen und den
Überschuss ins Stromnetz einzuspeisen. Mit dieser hocheffizienten
Technik werden Umwandlungs- und Leitungsverluste vermieden.
Anlagenbetreiber gewinnen damit ein Stück Autonomie zurück.
Gleichzeitig wird das Klima entlastet.

Die Markteinführung dieser innovativen Technik ist ausdrückliches
Anliegen der Bundesregierung, die ein spezielles Förderprogramm
aufgelegt hat. Hier aber sehen die ASUE Arbeitsgemeinschaft für
sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. und der BDH
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik
e.V. Anpassungsbedarf.

"Für die breite Markteinführung hocheffizienter Mikro-KWK-Anlagen
benötigen wir für einen überschaubaren Zeitraum eine stabile
Anschubfinanzierung mit kalkulierbaren Förderkonditionen. Nur so
können die anspruchsvollen klimapolitischen Ziele der Bundesregierung
wirklich erreicht werden", betonte Andreas Prohl, Präsident der ASUE.
Prohl fordert eine Verlängerung des gegenwärtig bis Jahresende
begrenzten Förderprogramms.

"Hierzu gehört auch, dass das Bewilligungsverfahren bei der
Fortführung des seit 1. September 2008 angelaufenen Förderprogramms
künftig praxisgerecht gestaltet wird. Aktuell erscheint das
Bewilligungsverfahren des Bundesamts für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) verbesserungsbedürftig", so Prohl weiter.

Diese Forderung präzisierte Klaus Jesse, Präsident des BDH:
"Insbesondere das individuelle Nachweisverfahren des späteren
Anlagebetriebs (Volllaststunden), an dem sich die Höhe der Förderung
bemisst, ist zur Zeit praxisfern ausgestaltet. Hier sollte eher mit
einer realistischen Standardannahme bei entsprechendem Fördersatz
operiert werden. Nur wer über 2.500 Volllaststunden erzielt, sollte
zusätzliche Nachweise für eine - dann höhere - Förderung erbringen
müssen."

Für mehr Vertrauen in das Förderangebot bei den Antragstellern
könne der Verzicht auf die Androhung der Rückzahlung von
Fördermitteln bei Nichteinhaltung von Emissionsgrenzwerten sorgen.
Hier werde der Gebäudeeigentümer überfordert. Denn welcher
Anlagenbetreiber könne die Technik selbst beeinflussen? Besser sei
es, auf der Grundlage von testierten Herstellerangaben über die
Förderung zu entscheiden. Darüber hinaus sei es dringend
erforderlich, den gegenwärtig in den Förderbedingungen enthaltenen
pauschalen Vorrang der Fernwärmeversorgung, durch eine qualifizierte
Regelung zu ersetzen.

Damit die anspruchsvollen Klimaschutzziele der Bundesregierung
eher erreicht werden können, fordern beide Verbände den Kreis der
Antragsberechtigten auszuweiten. Es sei überhaupt nicht einzusehen,
warum die Energieeinsparpotentiale in den Betrieben der sogenannten
Primärproduktion (z. B. in der Landwirtschaft) nicht genutzt werden
und diese keine Fördermittel für den Einsatz von Mikro-KWK-Anlagen
bekommen sollen.

Weitere Informationen zum Thema "Stromerzeugende Heizung" finden
sich z.B. unter:
www.stromerzeugende-heizung.de
www.asue.de
www.bdh-koeln.de

Originaltext: BDH Haus,- Energie- und Umwelttechnik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63532
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63532.rss2

Pressekontakt:
ASUE
Dr. Guido Bruch
Tel.: (030) 23 00 50 92
E-Mail: info@asue.de

BDH
Reiner Zieprig
Tel.: (02203) 93593-0
E-Mail: info@bdh-koeln.de


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