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DZ BANK Anlegerindikator: Stimmung unter den Privatanlegern verbessert sich erheblich / Jeder zweite Anleger erwartet steigende Aktienkurse / Trotzdem bevorzugen Investoren sichere Geldanlagen

Geschrieben am 06-11-2008

Frankfurt (ots) -

- Querverweis: Die vollständige Presseinformation inklusive
erläuternder Grafiken liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Trotz der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten
beurteilen die deutschen Privatanleger die Zukunftsaussichten an den
Aktienbörsen so optimistisch wie noch nie in diesem Jahr. Zu diesem
überraschenden Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter
Privatanlegern, die TNS Infratest im Auftrag der DZ BANK AG
durchgeführt hat. Allerdings korrespondiert die positive
Markteinschätzung nicht mit dem Investitionsverhalten der Anleger.
Vielmehr präferieren sie stärker denn je sichere Geldanlagen. So ist
beispielsweise die Neigung, in Aktien zu investieren, auf den
niedrigsten Umfragewert in diesem Jahr gefallen. Die DZ BANK
ermittelt den Anlegerindikator quartalsweise.

Aktuell geht die Hälfte aller Privatanleger davon aus, dass der
Deutsche Aktienindex (Dax) innerhalb der nächsten sechs Monate
steigen wird. Dagegen erwartet lediglich etwas mehr als ein Viertel
ein weiter nachgebendes Kursniveau. Damit hat sich die Zahl der
Optimisten innerhalb von nur zwei Monaten nahezu verdoppelt. So waren
Mitte August nur etwas mehr als ein Viertel der Befragten von
steigenden Aktienkursen ausgegangen. "Dass sich die Stimmung unter
den Privatanlegern innerhalb so kurzer Zeit in diesem Maße gedreht
hat, kommt angesichts der extremen Kursbewegungen in den vergangenen
Wochen und der drohenden Rezession sehr überraschend. Offensichtlich
sind viele Investoren der Meinung, dass der Dax inzwischen den Boden
erreicht hat", kommentiert Peter Schirmbeck, Bereichsleiter Retail
der DZ BANK.

Sichere Anlagen bevorzugt

Dennoch scheuen weit mehr Anleger als in den vergangenen Monaten
ein Direktinvestment in Aktien. Sie bevorzugen noch stärker als zuvor
sichere Geldanlagen. So erklärten beispielsweise rund drei Viertel
aller Befragten, dass eine Fest- oder Tagesgeldanlage für sie in
Frage käme, wenn sie in den nächsten Monaten 10.000 Euro investieren
würden. 44 Prozent - und damit ein Drittel mehr als noch im August -
würden auch den Kauf von Bundesschatzbriefen in Erwägung ziehen.
Dagegen würden nur noch 15 Prozent der Befragten über ein direktes
Aktienengagement nachdenken. Im August hatte der Wert noch bei 20
Prozent gelegen. Die Zahl derjenigen, die in Aktienfonds investieren
würden, hat sich auf 22 Prozent verringert (August: 33). Nahezu
stabil blieb die Zahl derjenigen, die ein Investment in
Immobilienfonds erwägen würden. Sie lag bei 16 Prozent nach 15
Prozent im August. Die Präferenz für Geldmarktfonds und Zertifikate
ist von 14 Prozent bzw.15 Prozent im August auf 9 Prozent gesunken.

Anleihengeschäft auf hohem Niveau

"Die Ergebnisse des Anlegerindikators bestätigen, was wir derzeit
in unserem Geschäft sehen: Sicherheit, Garantie und Qualität sind die
wichtigsten Kriterien für die Anlageentscheidung", erklärt
Schirmbeck. "Wir haben ein starkes Anleihengeschäft, das nach einer
kurzen Delle infolge der Unsicherheit vieler Anleger nach den
massiven Kapitalmarkturbulenzen das hohe Niveau aus der Zeit vor der
Finanzkrise wiedererlangt hat. Bei den Zertifikaten überwiegt die
Nachfrage nach Garantiezertifikaten. Zudem achten Anleger derzeit
verstärkt darauf, nicht nur Marktrisiken, sondern auch das
Emittentenrisiko auszuschalten." Rechtlich sind Anleihen und
Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen und in der Regel nicht über
Sicherungseinrichtungen abgesichert. Eine der wenigen Ausnahmen sind
die Emissionen der DZ BANK, die über die Sicherungseinrichtung des
Bundesverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken geschützt sind.

Bedürfnis nach Informationen über die Finanzmarktkrise gestiegen

Die Umfrage hat auch ergeben, dass der Bedarf an Informationen
gestiegen ist. So wünscht sich jeder zweite Anleger mehr
Informationen über die Finanzmarktkrise von seiner Bank, und zwar am
liebsten im Rahmen eines persönlichen Gesprächs durch den jeweiligen
Bankberater.

Die Daten wurden in der Zeit vom 22. Oktober bis 28. Oktober 2008
im Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von
1.021 ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen
Bevölkerung ab 18 Jahren.

Originaltext: DZ Bank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61278
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61278.rss2

Pressekontakt:
Silvia Conesa, Pressesprecherin der DZ BANK AG
Telefon: +49 (0)69 7447-90568


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