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Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik / Berlin

Geschrieben am 04-11-2008

Osnabrück (ots) - Wieder weg von der leichten Schulter

Bei der Aussage, Kultur als Chefsache sei gescheitert, steht wohl
vor allem der entsprechende Wunsch des Deutschen Kulturrats im
Vordergrund. Doch mit Sicherheit sind in den Bundeskulturverbänden
Beobachtungen gesammelt worden, die dieser Aussage Nahrung geben.
Denn natürlich geben Bürgermeister in anderen Zusammenhängen
unumwunden zu, sich nicht allzu intensiv mit nur einem Ressort
beschäftigen zu können. Wenn sie dennoch über Kulturelles
hauptamtlich entscheiden wollen, ist das riskant. Denn Kultur lebt
vom eigenen, regelmäßigen Augenschein. Wer aber wie viele Politiker
und ihre Mitarbeiter keine Zeit für Theater, Konzerte oder
Ausstellungen zu haben glaubt, der kann kaum Qualität und geistigen
Nährwert dessen einschätzen, was das kulturelle Profil einer Gemeinde
seit Jahrzehnten oder mehr ausmacht. Stattdessen werden "angesagte"
Wasserköpfe gezüchtet, die überall gedeihen. Kurz: Wer Kultur auf die
leichte (Regierungs-)Schulter nimmt, der schadet leicht seiner
eigenen Sache.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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