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Greenpeace verstärkt Aktivitäten in Japan zum Schutz der Wale / Angeklagten Greenpeace-Aktivisten drohen bis zu zehn Jahre Haft

Geschrieben am 04-11-2008

Tokio / Hamburg (ots) - In der kommenden Walfangsaison wird
Greenpeace seine gesamten Aktivitäten zum Schutz der Wale auf Japan
konzentrieren. Greenpeace wird somit in diesem Jahr nicht mit
Schiffen ins Südpolarmeer fahren. Der politisch motivierte Prozess
gegen zwei japanische Greenpeace-Aktivisten wird im Mittelpunkt der
Greenpeace-Kampagne gegen den japanischen Walfang stehen. Im Mai
diesen Jahres deckten die Greenpeace-Aktivisten den größten
Walfleisch-Skandal in der Geschichte des japanischen Walfangs auf.
Seitdem sind die Aktivisten Junichi Sato und Toru Suzuki unter Arrest
gestellt. Wegen des angeblichen Diebstahls des Walfleisches drohen
ihnen bis zu zehn Jahre Haft. Greenpeace ruft weltweit auf, sich für
die Freilassung der Aktivisten einzusetzen.

"Das jährliche Töten von Walen durch die japanische Walfangflotte
im Südpolarmeer muss beendet werden", sagt Bettina Walter,
Meeresexpertin bei Greenpeace. "Der Walfang kann nur durch die
japanische Regierung in Tokyo gestoppt werden. Aus diesem Grund ist
es notwendig, unsere gesamte Aufmerksamkeit auf die Entwicklung in
Japan zu richten."

Der von Greenpeace im Mai veröffentlichte japanische
Walfleisch-Skandal führte zu weltweiter Aufmerksamkeit.
Crewmitglieder der japanischen Walfangflotte haben unter Duldung der
Walfang-Firma sowie der zuständigen Behörden mehrere hundert Kilo
Walfleisch von Bord geschmuggelt und auf eigene Rechnung verkauft.
Der Handel mit Walfleisch ist illegal. Zur Beweissicherung hatten
Greenpeace-Aktivisten der japanischen Staatsanwaltschaft eine Kiste
mit Walfleisch übergeben. Daraufhin sind die beiden
Greenpeace-Aktivisten Junichi Sato und Toru Suzuki für 26 Tage in
Untersuchungshaft genommen worden und stehen nun unter Hausarrest.
Während die Ermittlungen gegen die Walfleisch-Schmuggler eingestellt
wurden, drohen den beiden Greenpeace-Aktivisten nun bis zu zehn Jahre
Haft.

Greenpeace arbeitet seit Jahrzehnten mit konfrontativen Protesten
und auf politischer Ebene für den weltweiten Schutz der Wale. Zu den
wichtigsten Erfolgen der Greenpeace-Kampagne zum Schutz der Wale
gehören die Verabschiedung eines internationalen Moratoriums zum
Verbot des Walfanges durch die Internationale Walfangkommission (IWC)
1982 und die Einführung eines internationalen Walschutzgebietes im
Südpolarmeer 1994. Japan nutzt jedoch ein Schlupfloch des
Walfang-Moratoriums und jagt Wale unter dem Deckmantel des
"wissenschaftlichen Walfangs." Dieser dient nicht dem Gewinn neuer
wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern ausschließlich kommerziellen
Zwecken.

Seit ihrer Verhaftung setzen sich rund eine Viertelmillion
Menschen weltweit für die Greenpeace-Aktivisten ein. Greenpeace sucht
weiter Unterstützer, die die japanische Regierung auffordern, die
offensichtlich politisch motivierte Anklage fallen zu lassen und den
Walfang zu beenden. Informationen finden Sie im Internet unter
www.greenpeace.org/arrest-me

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Bettina Walter unter
040-30618 -324 oder 0151-1805 3412. Greenpeace im Internet:
www.greenpeace.de

Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2


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