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Umsatz der rheinland-pfälzischen Chemie flacht ab Unternehmen rechnen mit weiter stagnierender Wirtschaft

Geschrieben am 03-11-2008

Ludwigshafen (ots) - Das Wachstum der chemischen Industrie in
Rheinland-Pfalz hat sich, nach deutlichem Umsatzplus in der ersten
Jahreshälfte, spürbar abgeflacht. In der ersten Jahreshälfte setzten
die Chemiebetriebe rund 13 Milliarden Euro um. Das sind 6,3 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal wird ein deutliches
Abflachen der Umsatzzahlen sichtbar. Das teilte das statistische
Landesamt in Bad Ems mit. Eine repräsentative Blitzumfrage der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz zeigt, dass sich die Stimmung unter
den Mitgliedsunternehmen im Vergleich zum Frühjahr eingetrübt hat.

Umsatzentwicklung
In den ersten acht Monaten setzte die chemische Industrie in
Rheinland-Pfalz zwar insgesamt 17,2 Milliarden Euro um, was 6,3
Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.
Jedoch konnte das dritte Quartal nicht mit dieser Entwicklung Schritt
halten. Vor allem der August konnte nur mit einem Wachstum von 2,9
Prozent zum Gesamtergebnis beitragen. Eine große Kaufzurückhaltung
und der Abbau von Lagerbeständen bei den Abnehmern sind erste
Anzeichen einer rezessiven Entwicklung. Aufgrund der rückläufigen
Auftragseingänge wird sich die Umsatzentwicklung weiter abschwächen.

Der Beschäftigungsstand ist nahezu konstant. Ende August
arbeiteten rund 53.000 Menschen für die chemische Industrie in
Rheinland-Pfalz. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um nur 0,9
Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Stimmung in den Unternehmen
Das spürbar schwieriger gewordene wirtschaftliche Umfeld drückt sich
in der Einschätzung der Auftragslage aus. Nur 33 Prozent der
Unternehmen sind mit der Auftragslage zufrieden. Im Frühjahr dieses
Jahres waren es noch 57 Prozent. Gingen im Frühjahr noch 65 Prozent
der Unternehmen davon aus, dass der Gewinn stabil bleiben oder
steigen werde, rechnen nun 50 Prozent mit sinkenden Gewinnen.

Die Auswirkungen der Finanzkrise sind derzeit nicht absehbar. Auch
ist ein Ausblick auf das Frühjahr 2009 nicht berechenbar. 39 Prozent
der befragten Unternehmen planen eine Absenkung der Investitionen.
Die Unternehmen erwarten eine weiterhin stagnierende wirtschaftliche
Entwicklung. Trotz dieser Entwicklung wollen 78 Prozent der
Unternehmen den Personalbestand konstant halten oder steigern.

Originaltext: Chemieverbände Rheinland-Pfalz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58222
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58222.rss2

Pressekontakt:
Tobias Göpel
Pressesprecher

Chemieverbände Rheinland-Pfalz
Bahnhofstraße 48
67059 Ludwigshafen

Telefon 0621-5 20 56-27
Telefax 0621-5 20 56-727
Tobias.Goepel@chemie-rp.de
www.chemie-rp.de


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